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Friedensgebet des Interreligiösen Forums

7.10.2024

Nahmen am Vorbereitungstreffen für das Friedensgebet teil (v.l.n.r.): Daria Eichhöfer von der Bahai-Gemeinde, Stefan Schick (Sprecher des Interreligiösen Forums), Brigitte Aurin-Winterhager, Manuela Behle (Sprecherin des Interreligösen Forums), Hella Goldbach von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und Frank Droste (Foto: Salzmann)
Nahmen am Vorbereitungstreffen für das Friedensgebet teil (v.l.n.r.): Daria Eichhöfer von der Bahai-Gemeinde, Stefan Schick (Sprecher des Interreligiösen Forums), Brigitte Aurin-Winterhager, Manuela Behle (Sprecherin des Interreligösen Forums), Hella Goldbach von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und Frank Droste (Foto: Salzmann)

Von Monika Salzmann

 

LÜDENSCHEID + „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“ Auf die Menschenrechte, die jedem Menschen – unabhängig von seiner Herkunft, Staatsangehörigkeit, Herkunft, Sprache, Identität, Religion oder seinem Geschlecht - die gleichen Rechte einräumen, richtet das Interreligiöse Forum bei seinem diesjährigen Friedensgebet sein Augenmerk.

 

Am Mittwoch, 9. Oktober, sollen die 30 Artikel der 1948 von den Vereinten Nationen proklamierten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte im Mittelpunkt von Textbeiträgen und Gebeten unter der Überschrift „Menschenrechte leben – Ein Beitrag der Religionen“ stehen. Zur Teilnahme laden Manuela Behle - vom Kirchenkreis mit dem Interreligiösen Dialog beauftragt - und Stefan Schick vom Kinder- und Jugendreferat des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg als neue Sprecher des Interreligiösen Forums ins Jürgen-Dietrich-Forum im Rathaus ein.

 

Beginn der Veranstaltung ist um 17 Uhr. Ihre Teilnahme am Friedensgebet haben bereits die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, die am Dienstag beim Vorbereitungstreffen im Lüdenscheider Integrations- und Begegnungszentrum (LIBZ) durch Hella Goldbach vertreten war, und die Bahai-Gemeinde zugesagt. Für letztere war Daria Eichhöfer bei der Versammlung anwesend. Wie zu hören war, wird sich die Gemeinde nicht nur an den Gebeten, sondern auch musikalisch an der Veranstaltung beteiligen. Wie im Vorjahr bringt Petra Held von der Bahai-Gemeinde Hagen dazu ihre Handpan mit, um den meditativen Charakter der Veranstaltung zu unterstreichen. Seitens der evangelischen Gemeinden waren zudem Frank Droste und Brigitte Aurin-Winterhager mit in die Vorbereitung des Friedensgebets eingebunden.

 

Manuela Behle und Stefan Schick hoffen, dass sich auch die muslimischen Gemeinden wie in den Vorjahren wieder zum Mitmachen einladen lassen. Beim Stadtfest waren sie unterwegs, um Einladungen auszusprechen. Erklärter Wunsch der beiden Vertreter des Evangelischen Kirchenkreises wäre nach längerer Pause eine katholische Beteiligung. Sein Kommen, ebenso einen Liedbeitrag zugesagt hat Bürgermeister Sebastian Wagemeyer. Auch Christa Bätz und Achim Riggert, die früheren Sprecher des Interreligiösen Forums, sind dabei.

 

Szenisch soll der Einstieg in den Nachmittag gelingen. Ein Hörbeitrag von Kindern, die sich einmal in der Woche im LIBZ treffen, soll den szenischen Einstieg ergänzen. Angedacht ist, dass jede Religionsgemeinschaft einen, eventuell auch zwei der 30 Menschenrechtsartikel in kurzen Wortbeiträgen auslegt und aus christlicher, jüdischer, muslimischer und Sicht der Bahai-Religion mit Leben füllt. Die Gemeinden sind zudem eingeladen, sich an den Gebeten zu beteiligen. Denkanstöße zu geben, ist Anliegen des Friedensgebets. Zudem soll die Veranstaltung die Möglichkeit eröffnen, andere Religionsgemeinschaften kennenzulernen. Mit Austausch, Getränken und einem Imbiss soll die Veranstaltung enden.

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