Weihnachten
Ich schaue in die Nacht hinein,
und fühle Wärme, die mich hält.
Ich spüre wundersame Welt
und diesen zögerlichen Schein,
der Stille lautlos bunt bemalt,
der sanft mich bei den Händen nimmt.
Ganz leise Orgelton erklingt,
bis zärtlicher Gesang erstrahlt.
Von oben fällt ein Sternenmeer
und füllt die Welt in strahlend Licht,
ein Lied, ein friedliches Gedicht,
getanzt von einem Engelsheer.
Ehrfurcht, staunen, tiefe Liebe,
steh ich vor deiner Krippe hier
und fühle, Demut wächst in mir:
Erbarmen, Gnade, Dank und Friede.
von
Regina M. Bahlo