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LÜDENSCHEID + Am 28. Lüdenscheider Weihnachtsmarkt der guten Taten, der auf dem Außengelände und im Gemeindezentrum der Erlöserkirche ausgerichtet wurde, haben sich über 20 Initiativen beteiligt,– darunter verschiedene kirchliche Gruppen.

Bürgermeister Dieter Dzewas, der traditionsgemäß die Eröffnung übernommen hatte, würdigte das Engagement aller teilnehmenden Gruppen, die sich für die unterschiedlichsten guten Zwecke vor Ort und in anderen Teilen der Welt einsetzen. Durch dieses,– so erklärte er,– tragen sie entscheidend dazu bei, Zeichen der Liebe in „die Stadt des Lichts“ und in die Welt zu bringen. Ein besonders herzliches Dankeschön richtete er an Monika Schwanz und Antje Malycha von der „Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt der guten Taten“, die zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Versöhnungskirchengemeinde die Regie bei der Organisation des Weihnachtsmarkts der guten Taten übernommen hatten. Der Gemeinde danke er dafür, dass sie wieder die Türen für das muntere Leben und Treiben geöffnet hatte. Den Blechbläsern des CVJM Lüdenscheid-West um Dr. Martin Türk sprach der Bürgermeister seinen Dank dafür aus, dass sie auch diesmal wieder die Eröffnung des Weihnachtsmarkts musikalisch umrahmten.

Im Namen der „Interessengemeinschaft Weihnachtsmarkt der guten Taten“ richtete Antje Malycha ihren Dank an alle, dank denen der beliebte Weihnachtsmarkt in diesem Jahr stattfinden konnte.

Mit ihrem geistlichen Wort, für das sie die Losung und ein Paar Arbeitsschuhe zur Hilfe nahm, rief Barbara Fahl -Njayou, Pfarrerin der Versöhnungskirchengemeinde, dazu auf, aus Dankbarkeit für die Erlösungstat Jesu für andere Menschen etwas Gutes zu tun. Mit einer Geschichte spornte sie alle dazu an, „in Latzhosen und Arbeitsschuhen für ihre Nächsten zu Engeln zu werden“.

Von Seiten der Weihnachtsmarktbesucher, die bei dem guten Wetter in Scharen herbeiströmten, konnte man manches Lob für das umfangreiche Angebot an originellen, selbstgemachten Sachen, für die weihnachtliche Atmosphäre und die kreative Vielfalt hören.

Gleich nach der Eröffnung setzte der Ansturm auf die Buden und Stände ein. Zum umfangreichen Angebot an originellen, selbstgemachten Sachen, mit denen die einzelnen Gruppen aufwarteten, gehörten Holzartikel, Stickereien und andere Handarbeiten, selbstgemachte Weihnachtskarten , Deko-Artikel für die Advents- und Weihnachtszeit, Christbaumschmuck, hausgemachte Konfitüren, Trödelkram und anderes mehr.

Die ansprechenden Adventskränze, die die Kreuzkirchengemeinde zugunsten des Kinderwerks Lima verkaufte, waren wieder ganz besondere „Renner“. Aber auch ihre selbstgemachten Liköre, handgestrickten Socken und Schafskissen fanden zahlreiche Abnehmer. Der „Miteinander“-Förderverein der Versöhnungskirchengemeinde präsentierte ein umfangreiches Angebot, zu dem frischgebackene Waffeln, Getränke, Brotaufstriche und Weihnachtsartikel gehörten. Sein Verkaufserlös fließt in die eigene Arbeit.

Der Obdachlosen-Freundeskreis (OFK) konnte sich über eine große Nachfrage nach Weihnachtströdel, Konfitüren und Gelees sowie Currywurst freuen. Im Gemeindezentrum der Erlöserkirche warteten Mitarbeiterinnen des Kamerun-Arbeitskreises mit kunstgewerblichen Artikeln aus Afrika und selbst angefertigten Sachen auf, deren Erlös dem Schulprojekt Foumban in Kamerun zu Gute kommt, einer evangelischen Schule, die allen Kindern offen stehen soll. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Versöhnungs-kirchengemeinde hatten im Gemeindezentrum eine Cafeteria eingerichtet, in der sie die Gästescharen mit Getränken, frisch gebackenen Waffeln, kräftigen Suppen, leckeren Schnittchen und anderen Leckereien verwöhnen lassen konnten.

Wem es gelungen war, in der Cafeteria ein Plätzchen zu ergattern, konnte sich auch an dem umfangreichen kulturellen Rahmenprogramm erfreuen, das dort geboten wurde. Dieses wurde erstmalig durch ein Offenes Singen in der Erlöserkirche ergänzt, zu dem Kirchenmusikerin Nicole Trester und Team (von der Versöhnungskirchengemeinde) einluden. ©IH

Impressionen vom 'Weihnachtsmarkt der guten Taten 2018'