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Pfarrer Dr. Jörg Ettemeyer wird in sein Amt eingeführt
11.1.2019
LENNESTADT-KIRCHHUNDEM + In der vollbesetzten Emmaus-Kirche wurde Pfarrer Dr. Jörg Ettemeyer von Superintendent Klaus Majoress in einem Festgottesdienst als Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Lennestadt-Kirchhundem eingeführt. Er war bereits zwölf Jahre als Seelsorger für den Pfarrbereich 2 in der Kirchengemeinde tätig und ist jetzt für die gesamte Gemeinde zuständig.
In seiner Ansprache zur Einführung betonte der Superintendent, dass Pfarrer Dr. Ettemeyer Ansprechpartner für die Menschen vor Ort sei, die ihm ans Herz gewachsen seien, immer wieder mutig Zeichen setze und sich auch kritisch zu sozialen Fragen äußere.
In seiner Predigt sagte Pfarrer Dr. Ettemeyer, Epiphanias sei der Tag der liebevollen Begegnung Gottes mit den Menschen. Nachfolge Christi bedeute darum, Empathie zu zeigen in einer gefühlskälter werdenden Welt. Ältere dürften nicht abgeschrieben und die Generationen nicht gegeneinander ausgespielt werden. In Zeiten unsozialer Netzwerke müsse der zuhörende, zivilisierte Dialog gefördert werden. Kinder und Jugendliche bräuchten dazu geschützte Räume.
Beim Presbyterium und den Mitarbeitenden, die künftig gemeinsam mit ihm die Gemeinde leiten und das Gemeindeleben gestalten werden, bedankte Pfarrer Dr. Ettemeyer sich ausdrücklich. Dass das Wirken im Sinne Gottes geschieht und die Verantwortlichen die Verantwortung mit Freude und Engagement wahrnehmen, wünschte der Superintendent der Kirchengemeinde.
Die Bürgermeister von Lennestadt und Kirchhundem, Vertreter evangelischer und katholischer Nachbargemeinden und ortsansässiger Vereine drückten in Grußworten ihre Verbundenheit aus. Sie freuen sich über die Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit.
Der Gemeindechor hatte den Festgottesdienst mitgestaltet und sang während des Empfangs, zu dem die gesamte Gemeinde und alle Gäste geladen waren, weitere Lieder.
Mit einem Glas Sekt oder Saft stießen zahlreiche geladene Gäste und Gemeindeglieder mit Pfarrer Dr. Ettemeyer an und beglückwünschten ihn zu seiner Entscheidung und zur Wahl als „alter“ neuer Pfarrer der Gemeinde. ©KGLK