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Bildungspreis geht an Liesa-Verena Forstbauer

18.4.2019

Bei der Preisübergabe: Stefan Wilczewski, Vorsitzender des Arbeitskreises Schule, Liesa-Verena Forstbauer, Superintendent Klaus Majoress und Fred Witte, Vorsitzender des Presbyteriums der evangelischen Gemeinde Plettenberg (Foto: Wolfgang Teipel)
Bei der Preisübergabe: Stefan Wilczewski, Vorsitzender des Arbeitskreises Schule, Liesa-Verena Forstbauer, Superintendent Klaus Majoress und Fred Witte, Vorsitzender des Presbyteriums der evangelischen Gemeinde Plettenberg (Foto: Wolfgang Teipel)

KIRCHENKREIS + Der Bildungspreis 2019 des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg geht an Kreiskantorin Liesa-Verena Forstbauer. Die Kirchenmusikerin aus Plettenberg wurde für ihre ehrenamtliche Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ausgezeichnet. Sichtbares Zeichen dieser Arbeit waren die vier Aufführungen des Kindermusicals „Joseph“ im Plettenberger Dietrich-Bonhoeffer-Haus am 5., 6. und 7. April mit rund 100 Mitwirkenden.

 

Der Preis wurde kürzlich im Rahmen einer kleinen Feier im Lüdenscheider „Haus der Kirche“ im Beisein von Mitgliedern des Arbeitskreises Schule von Superintendent Klaus Majoress übergeben. Die Auszeichnung ist mit einem Geldpreis von 150 Euro verbunden.

 

Liesa-Verena Forstbauer und ihr Team aus zwölf Ehrenamtlichen haben nicht zum ersten Mal ein solches Mammutprojekt wie das Kindermusical „Joseph“ gestemmt. Biblische Figuren wie Moses, Ester oder Petrus standen bereits in den Vorjahren im Mittelpunkt der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit in Plettenberg.

 

Mit der Auszeichnung würdigt der Arbeitskreis Schule die nachhaltige Bildungsarbeit. „Diese Arbeit wird im Kirchenkreis oftmals nicht so deutlich wahrgenommen“, sagt Katharina Thimm vom Schulreferat des Kirchenkreises. Umso wichtiger sei es, solche erfolgreichen Projekte herauszustellen. Bildung und Integration und das generationenübergreifend, dieses Zusammenwirken im Musicalprojekt habe den Arbeitskreis Schule überzeugt. „Die Vorbereitungen und Aufführungen waren ganz sicher für alle Beteiligten eine wichtige Bildungserfahrung“, betonte Superintendent Klaus Majoress.

 

Die Kindermusicals unter der Leitung von Liesa-Verena Forstbauer sind immer wieder ein riesiges Gemeinschaftsprojekt. In der Regel sind rund 100 Mitwirkende beteiligt. Nicht alle stehen dabei auf der Bühne. Auch hinter den Kulissen wurde in der dreimonatigen Probenphase kräftig gearbeitet – das reichte von Bring- und Holdiensten über Brötchenschmieren bis zur Sound- und Lichttechnik.

 

Fred Witte, Vorsitzender des Plettenberger Presbyteriums, ist stolz auf die Publikumserfolge und die Anerkennung durch den Kirchenkreis. Der Vorstand der Gemeinde lasse den ehrenamtlichen Akteuren immer freie Hand. „Wir bitten allerdings alle, das Thema Geld nicht zu vergessen.“

Überzeugt hat ihn auch die Botschaft des Musicals, in dem es Träume, Leidenschaft, Verrat, Lüge und Vergebung geht. „So haben wir viele Aspekte unserer Arbeit und vieles von dem, was uns am Herzen liegt, in der Arbeit von Liesa-Verena Forstbauer wiedergefunden“, bekräftigte Katharina Thimm. ©WT

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