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Nicht nur Rennfahrer Lewis Hamilton tut „es“

26.5.2019

Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Sabine Langenbach, Journalistin, Autorin, Laienpredigerin, Moderatorin (Grafik: EKKLP)
Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Sabine Langenbach, Journalistin, Autorin, Laienpredigerin, Moderatorin (Grafik: EKKLP)

„Möge Gott deiner Seele gnädig sein. Danke, dass du ein so helles Licht in meinem Leben warst.“ Das twitterte Lewis Hamilton zum Tod von Ex-Rennfahrer Nikki Lauda. Wer denkt, dass der erste Satz nur eine tröstende Floskel ist, der täuscht sich!

 

Für den 5-fachen Formel-1-Weltmeister Hamilton ist der christliche Glaube wichtig. Er gibt ihm Sicherheit in seinem gefährlichen Beruf. „Alles kann zu jeder Zeit passieren, aber ich fühle, dass Gott seine schützende Hand über mich hält.“, erklärte er in einem Interview.

 

Schon in seiner 2007 erschienen Biografie „My Story“ schrieb der heute 34 Jährige: „Ich bete viel. Ich möchte Gott dadurch meine Dankbarkeit zeigen. Ich will nicht nur beten, wenn ich in Schwierigkeiten bin, sondern auch, wenn ich einen tollen Tag hatte, dann möchte ich Gott danken.“

Als ich diese Aussage jetzt im Internetportal promisglauben.de gelesen habe, dachte ich: „Das ist ja der Hammer!“ Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es etwas gibt, das der Rennfahrer und ich gemeinsam haben. Und dann auch noch das!

 

Ich bete nämlich auch gerne. Das heißt nicht, dass ich stundenlang mit geschlossenen Augen im „Stillen Kämmerlein“ sitze. Ich bin mitten im Alltag „online“ mit Gott: Beim Autofahren, am Computer, beim Einkaufen und Kochen.

 

Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, werden zum Zwiegespräch mit Gott: Ich sehe jemanden, der vor mir über die Straße geht und bitte Gott, dass er ihm oder ihr Gutes tut;  Ich denke an Freunde, die in einer schwierigen Lage sind und wünsche ihnen Gottes Nähe; Das was mich persönlich bewegt, sage ich ihm natürlich auch.

Meistens rede ich mit Gott, wie „mir der Schnabel gewachsen ist“. Manchmal, wenn mir die eigenen Worte fehlen, greife ich auch zu vorformulierten Gebeten oder Texten aus der Bibel.

Für mich ist es befreiend und hilfreich, dass ich in jeder Sekunde meines Lebens einen Ansprechpartner habe und nie „mutterseelenallein“ bin.

Gott ist da. Er hat immer Sprechstunde!

 

Und das Beste: Er hört mir zu und nimmt mich ernst.

Der Ex-Fußballprofi Cacau hat das so auf den Punkt gebracht: „Gott ist nur ein Gebet von uns entfernt!“

 

Sabine Langenbach, Journalistin, Autorin, Laienpredigerin, Moderatorin

Sabine Langenbach

Journalistin, Autorin, Laienpredigerin, Moderatorin

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