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Förderverein Beratungsstelle: Vorstand neu formiert

1.12.2019

Björn Schöttler (links) ist ausgeschieden. Der neue Vorstand besteht aus Dr. Axel Eberl, Klaus Woeste, Dr. Ulrich Gallenkamp und Dr. Axel Stahlschmidt. Foto: Wolfgang Teipel
Björn Schöttler (links) ist ausgeschieden. Der neue Vorstand besteht aus Dr. Axel Eberl, Klaus Woeste, Dr. Ulrich Gallenkamp und Dr. Axel Stahlschmidt. Foto: Wolfgang Teipel

Lüdenscheid. Die gute Nachricht: Der Förderverein der Psychologischen Beratungsstelle des Diakonischen Werkes startet mit einem neu formierten Vorstand in das kommende Jahr. Die schlechte Nachricht: Vom üblichen Spendenaufkommen von jährlich rund 50.000 Euro ist der Förderverein noch ein erhebliches Stück entfernt. „Es fehlen rund 15.000 Euro“, teilte Kassierer Klaus Woeste bei der Jahreshauptversammlung mit.

 

Diese Lücke zu schließen, ist erklärtes Ziel von Dr. Axel Eberl und Dr. Ulrich Gallenkamp. Die beiden Mediziner wurden bei der Jahreshauptversammlung einstimmig zum 1. bzw. 2. Vorsitzenden gewählt. Sie treten damit die Nachfolge von Thomas Ruschin und Björn Schöttler an. Beide können ihre Arbeit im Vorstand des Fördervereins aus beruflichen und persönlichen Gründen nicht fortführen. „Ich werde dem Verein aber erhalten bleiben“, kündigte Björn Schöttler an. Klaus Woeste (Kassierer) und Dr. Axel Stahlschmidt (Beisitzer) wurden einstimmig wiedergewählt.

 

Schöttler unterstrich die Bedeutung der Psychologischen Beratungsstelle Lessingstraße. „Diese Beratungsstelle der Diakonie ist ein wesentlicher Bestandteil der Infrastruktur“, sagte er. „Ohne diese Beratungsstelle würde ein erheblicher gesellschaftlicher Schaden entstehen.“

 

Rund 1000 Menschen in schwierigen Lagen begleitet

 

Die Beratungsstelle bietet kostenlose Hilfe bei Familien- und Beziehungsproblemen, bei Trennung und Scheidung, Erziehungsfragen, Verhaltensauffälligkeiten, Lern- und Leistungsstörungen, Entwicklungsauffälligkeiten, Kontaktschwierigkeiten, sexueller Gewalt, Traumatisierungen und in zahlreichen weiteren Krisensituationen an.

In diesem Jahr, berichtete Leiterin Rendel Simon, seien bereits 537 Fälle bearbeitet worden. „Unter dem Strich konnten wir so rund 1000 Menschen in schwierigen Lagen begleiten“, zog sie Bilanz.

 

Iris Jänicke: "Die Arbeit tut der Kirche gut"

 

„Diese Arbeit tut der Kirche gut“, bekräftigte Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke. Der Förderverein sei eine wichtige Stütze für diese Arbeit. Ohne ihn könnten die Kosten nicht geschultert werden. Sie wies darauf hin, dass die Kirche stark in viele Bereiche der allgemeinen Daseinsvorsorge eingespannt sei. Sie wünscht sich, dass sich die öffentliche Hand finanziell stärker engagiert.

 

Karl-Reeber-Stiftung größter Spender

 

Vor dem Hintergrund des rückläufigen Spendenaufkommens scheint das dringend notwendig zu sein. Nach wie vor ist die Karl-Reeber-Stiftung der größte Spender. Sie steuert seit 1999 jährlich 25.000 Euro zur Arbeit der Beratungsstelle bei. Zu den größeren Spendern zählen auch die Sparkasse Lüdenscheid und die Stadtwerke Lüdenscheid. Auch der Rotary Club, die Werner-und-Inge-Turck-Stiftung, der Verein Glücksbringer e. V. sowie die Unternehmen Erco und Lynker gehören zu den regelmäßigen Spendern. Der Förderverein selbst bringt über Mitgliederbeiträge jährlich rund 6000 Euro auf.

 

Wer die Arbeit der Beratungsstelle unterstützen möchte, kann das mit einer Spende auf das Spendenkonto des Fördervereins bei der Sparkasse Lüdenscheid tun: IBAN: DE55 4585 0005 0000 1671 06

 

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