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Kraft zum Durchhalten

19.4.2020

Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Sabine Langenbach, Journalistin, Autorin, Laienpredigerin, Moderatorin
Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Sabine Langenbach, Journalistin, Autorin, Laienpredigerin, Moderatorin

Samstagmorgen über den Markt gehen, Freunde treffen, einkaufen und dann im Eiscafé einen Cappuccino genießen. Wie gerne hätte ich mein ganz „normales“ Leben wieder. Aber darauf muss ich wohl noch warten.

 

Deshalb brauche ich „Kraft zum Durchhalten“. Diese Überschrift entdeckte ich jetzt in der Bibel im Alten Testament, im Buch des Jesaja. Neugierig las ich in Kapitel 40:

 

„Gott gibt den Müden Kraft und die Schwachen macht er stark. Selbst junge Leute werden kraftlos, die Stärksten erlahmen. Aber alle, die auf den Herrn vertrauen, bekommen immer wieder neue Kraft, es wachsen ihnen Flügel wie dem Adler. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und brechen nicht zusammen.“ (Gute Nachricht Bibel)

 

Genau das brauche ich jetzt! Erstaunlich: Fast 3000 Jahre alt sind diese Verse. Wie gut, dass Gott heute noch derselbe „Kraft-Geber“ ist wie damals – wenn ich Gottvertrauen habe.

 

Damit mir das in diesen verwirrenden Zeiten nicht abhanden kommt, lese ich in der Bibel und halte mir vor Augen, wie sehr Gott mich (und jeden Menschen!) liebt und was er deshalb alles auf die Beine gestellt hat. Karfreitag und Ostern sind die besten Beispiele.

 

Gottvertrauen basiert auf einer Beziehung zu Gott, dem Vater von Jesus Christus. Deshalb ist beten für mich wichtig. Wenn ich erlebe, dass das kein „Reden vor die Wand“ ist, dass sich dadurch etwas verändert, dann stärkt das mein Vertrauen auf den Vater im Himmel.

 

Das gibt also Kraft zum Durchhalten! So überstehe die nächsten Wochen auch noch ohne „Samstagsritual“!

Sabine Langenbach

Journalistin, Autorin, Laienpredigerin, Moderatorin

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