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Nachrichten aus der Evangelischen Kirchengemeinde Röhnsahl. Personelle Veränderungen während der Corona-Zeit.
22.3.2021

Von Rainer Crummenerl
RÖHNSAHL + In ihrem vierteljährlich erscheinenden Gemeindebrief nimmt die Evangelische Kirchengemeinde Rönsahl zu aktuellen Themen in der Gemeinde Stellung und nutzt dabei auch während der Corona-Zeit die sich bietenden Informationsmöglichkeiten.
“Und immer noch ist alles anders…“ So heißt es im soeben erschienenen Gemeindebrief für die Monate März bis Mai in Bezug auf die Möglichkeiten, möglichst schon im März wieder Präsenzgottesdienste in der Servatiuskirche zu halten. Diesbezüglich ist man jedoch an die Weisungen von Landesregierung und Landeskirche gebunden, die eine deutlich niedrigere Gefährdungslage durch Corona als Voraussetzung nennen. „Wir sehen erwartungsvoll und zuversichtlich nach vorne und hoffen, dass wir bald wieder gemeinsame Gottesdienste feiern können. Bis dahin werden weiterhin Online-Gottesdienste aufgezeichnet, die über unsere Homepage sowie die Homepage der Kirchengemeinde Kierspe und über YouTube aufrufbar sind. Die Pastöre sind auch jetzt telefonisch oder per Mail erreichbar…“ heißt es dazu abschließend.
Von der weiteren Entwicklung der Corona-Lage ist auch abhängig, wann ein neuer Termin für die ursprünglich für den 18. Februar geplante und damals ausgefallene Mitgliederversammlung des Fördervereins genannt werden kann. Ähnlich verhält es sich ebenfalls mit der im Herbst ausgefallenen und seinerzeit vorgesehenen Exkursion des Männerforums zum Altenberger Dom, die damals für den 27. Mai neu eingeplant worden war. „Die endgültige Entscheidung darüber, ob es bei diesem Termin bleiben kann, hängt natürlich von den dann aktuellen Inzidenzzahlen ab und kann möglicherweise nur kurzfristig getroffen werden“, so die aktuelle Information.

Gebührenden Raum finden die im Vorjahr stattgefundenen Veränderungen im Presbyterium und im Kirchenkreis. Im März letzten Jahres wurde das Presbyterium neu gewählt. Durch die Corona-Pandemie konnten bisher weder die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Traugott Zentz noch die Einführung der neu beziehungsweise wieder gewählten Presbyter im Gemeindegottesdienst stattfinden. „ Das bedauern wir sehr und werden versuchen, dieses sobald es wieder möglich ist, nachzuholen“, heißt es dazu. Ausführlich und in passender Weise gewürdigt wird das langjährige ehrenamtliche Engagement von Presbyter und Kirchmeister Traugott Zentz, der ab dem Jahr 2003 in verschiedenen Funktionen die Geschicke der Gemeinde maßgeblich mit gestaltet und nun den Staffelstab weitergereicht hat an Brigitte Denda als Nachfolgerin im Amt des Kirchmeisters.
Zahlreiche Verdienste um die eigene Gemeinde, so beispielsweise als Taktgeberin im Förderverein, bei „Hand in Hand“, Projekten der Flüchtlingsbetreuung, um nur einige zu nennen, hat sich Rita Kattwinkel erworben. Ihre sachkundige Mitarbeit war darüber hinaus stets geschätzt während ihrer zum Teil langjährigen Tätigkeit in verschiedenen überörtlichen Gremien im Kirchenkreis und als Mitglied der Kreis- und Landessynode. Herzliche Worte des Dankes galten an dieser Stelle nicht zuletzt auch dem kürzlich in den Ruhestand gewechselten früheren Gemeindepfarrer Martin Ahlhaus, der nach voraufgegangener langjähriger Tätigkeit in seiner Gemeinde und danach als Regionalpfarrer im Amt für Mission, Ökumene und Kirchliche Weltverantwortung zahlreiche segensreiche Impulse gesetzt hatte (UK berichtete). ©RC