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LÜDENSCHEID + Die ökumenischen Gottesdienste der katholischen Gemeinde Maria Königin und ihrer evangelischen Nachbargemeinden am Pfingstmontag hatten schon eine lange Tradition. Doch dann konnten diese zwei Jahre Corona-bedingt nicht gefeiert werden. Die Freude darüber, dass der Ökumene-Kreis wieder tagen und einen ökumenischen Gottesdienst für den zweiten Pfingsttag vorbereiten konnte, war groß.

Pfarrerin Ramona Winkler-Rudzio (Ev. Johanneskirchengemeinde), Pastor Hans Ferkinghoff (Maria Königin) und Pfarrer Rainer Gremmels (Ev. Christuskirche) leiteten die Feier gemeinsam, zu der sich zahlreiche katholische und evangelische Christen in der Kirche Maria Königin eingefunden hatten. Pastor Ferkinghoff, der die Predigt hielt, wies auf die bunte Vielfalt der christlichen Gemeinschaften und auf die Chancen hin, die mit diesen verbunden sind. Mitglieder des Ökumene-Kreises (Marie Luise Markgraf, Erdmute Winterhager, Ute Leitner und Gerta Bappert) steuerten Beiträge über das in der Apostelgeschichte geschilderte Pfingstwunder und Impulse zur von Gottes Geist durchdrungenen bunten Welt zu der Feierstunde bei.

„Bunt wie das Leben“ war nicht nur ihr Programm, sondern auch der musikalische Teil. Mitglieder der genannten Gemeinden bildeten ein Sing-Team und – unter der Leitung von Kantor Wolfgang Kimpel – ein Instrumentalensemble. Sänger und Musiker rissen die große Gemeinde mit ihren schwungvollen Stücken mit. Dazu gehörten die Lieder „Komm, Heiliger Geist, mit deiner Kraft“, „Die Sache Jesu braucht Begeisterte“, „Ich glaube an den Vater“ und „Erleuchte und bewege uns“. Den musikalischen Genüssen setzten Monika (Saxofon und Gesang) und Jürgen Neuhoff (Posaune und Gesang) mit „Veni, sancte spiritus“ noch besondere Akzente auf.

Ein besonderer Moment war gekommen, als das Brot mit der ganzen Gemeinde geteilt und ihr dabei der Brotsegen zugesprochen wurde. Mit diesem verband man das Versprechen für den Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Dem ökumenischen Pfingstgottesdienst schloss sich ein Beisammensein bei herrlichem Sonnenschein vor der Kirche an, bei dem noch Gemeinschaft gepflegt werden konnte. ©ih