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Vereinsarbeit, die prägt

15.6.2022

„Mathilde-Talk“: unter der Leitung von Jenny Jungeblodt (v.l.n.r.) blickten der jetzige Vereinsvorsitzende Christoph Weiland und seine Amtsvorgänger Steffen Waldminghaus, Günter Ozdyk, Eugenia Rietzscher, Dietmar Tichi und Wolfgang Schwitzer auf die Vergangenheit des Vereins zurück. (Foto: Ingrid Weiland)
„Mathilde-Talk“: unter der Leitung von Jenny Jungeblodt (v.l.n.r.) blickten der jetzige Vereinsvorsitzende Christoph Weiland und seine Amtsvorgänger Steffen Waldminghaus, Günter Ozdyk, Eugenia Rietzscher, Dietmar Tichi und Wolfgang Schwitzer auf die Vergangenheit des Vereins zurück. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + Viele Mitglieder und Freunde des CVJM Lüdenscheid-West waren am Samstag gekommen, um das 75-jährige Jubiläum des Vereins mitzufeiern. Die meisten Gäste, die sich auf dem Gelände des Jugendheims Mathildenstraße eingefunden hatten, waren persönlich durch den Verein geprägt worden. Vereinsvorsitzender Christoph Weiland, der alle willkommen hieß, hatte bereits als 4-jähriger durch eine Spielscharfreizeit in Rinkscheid seine geistliche Heimat im CVJM Lüdenscheid-West gefunden. In seiner Begrüßungsansprache betonte er, dass Jesus Christus auch in Zukunft das Zentrum der Vereinsarbeit sein solle. Die Feier wurde mit einem ansprechenden Programm der Blechbläser eröffnet, die unter der Leitung von Max Schmidt Stücke wie „Lobe den Herren“, „Bleib bei mir, Herr“ und „Nun danket alle Gott“ intonierten und ihre Hörerinnen und Hörer auch zum Mitsingen einluden.

Das Jubiläumsfest wurde mit einem sehr ansprechenden Aufritt der Blechbläser eröffnet. (Foto: Ingrid Weiland)
Das Jubiläumsfest wurde mit einem sehr ansprechenden Aufritt der Blechbläser eröffnet. (Foto: Ingrid Weiland)

Zweiter Höhepunkt des Tages war ein „Mathilde-Talk“. Unter der Leitung der stellvertretenden Vereinsvorsitzenden, Jenny Jungeblodt, blickten Christoph Weiland und seine Amtsvorgänger Steffen Waldminghaus, Günter Ozdyk, Eugenia Rietzscher, Dietmar Tichi und Wolfgang Schwitzer auf die Vergangenheit zurück. Sie erinnerten an die Zeiten, in denen die erste Vereinssatzung verfasst wurde und in denen der CVJM sich für Mädchen und Frauen öffnete und dadurch vom Christlichen Verein junger Männer zum christlichen Verein für junge Menschen wurde. Sie hatten aber auch die Erfahrung gemacht, dass „geistliches und praktisches Leben zusammengehören“ und dass man sich als CVJM-er auch in CVJMs in anderen Ländern zu Hause fühlt. Einstimmig erklärten die Genannten: „Ohne den CVJM wäre ich nicht, was ich heute bin“. Das Anliegen der Vereinsarbeit solle weiterhin darin bestehen, Kinder und Jugendliche zu stärken und zu Jesus Christus zu führen. Erfreulich ist, dass – wie zu erfahren war – die Vereinsarbeit durch die Pandemie nicht zum Erliegen gekommen ist, sondern dass neue Angebote wie die Kinderaktionstage zu den bisherigen hinzugekommen sind.

 

Neben dem Auftritt der Blechbläser und dem „Mathilde-Talk“ war der Lobpreis-Gottesdienst ein weiterer besonderer Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltung. Reinhard Meyer, früherer langjähriger „Bühnenmäuse“-Chef, stellte diesen Songs aus eigener Feder – wie „Lasst uns gemeinsam Gott loben“ – voran. Gert vom Schemm lud dann alle dazu ein, die vielen eingängigen Lobpreislieder mitzusingen, die Andreas Theil am Keyboard begleitete. Die Ansprache hielt Pfarrer Stephan Zeipelt, der aus dem CVJM Lüdenscheid-West hervorgegangen ist und heute im Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der Evangelischen Kirche von Westfalen in Dortmund tätig ist. Er erklärte, er habe in dem Verein gelernt, „dass es cool sei, mit Jesus Christus zu leben“. Es gelte auch heute noch, diese Botschaft weiterzugeben. Mit dem Gleichnis vom Großen Abendmahl (Lukas 14) rief er dazu auf, die für ihn wegweisend gewordene segensreiche Arbeit weiterzuführen, die er selbst im CVJM kennengelernt hat.

 

Neben dem Loben, Danken und Feiern wurden der Austausch und die Begegnung im Festzelt bei dem Jubiläumsfest großgeschrieben. Die Kinder kamen bei den Spielmöglichkeiten des Vereins auf ihre Kosten. Und selbstverständlich konnte man sich auch an Getränken und Kuchen stäken, zu denen am Abend noch „Theos Streetfood“ hinzukam. Das Jubiläum wurde durch das Programm „Neustart miteinander“ vom NRW-Heimatministerium unterstützt. ©ih

Beim Lobpreisgottesdienst luden zum Mitsingen ein: (v.l.n.r.) Andreas Theil (am Keyboard), Stephan Zeipelt, der die Ansprache hielt, Gert vom Schemm und Jugendreferent Sören Meyer. (Foto: Ingrid Weiland)
Beim Lobpreisgottesdienst luden zum Mitsingen ein: (v.l.n.r.) Andreas Theil (am Keyboard), Stephan Zeipelt, der die Ansprache hielt, Gert vom Schemm und Jugendreferent Sören Meyer. (Foto: Ingrid Weiland)

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