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Zur Ehre des Herrn

7.9.2022

Am vergangenen Freitag trat die Band „sela“ in der Erlöserkirche zu einem Lobpreisabend auf. (Foto: Iris Kannenberg)
Am vergangenen Freitag trat die Band „sela“ in der Erlöserkirche zu einem Lobpreisabend auf. (Foto: Iris Kannenberg)

LÜDENSCHEID + „sela“ ist eine relativ neue Lobpreisband, in der sich die „Crème de la Crème“ aus christlichen Lüdenscheider und Schalksmühler Musikern zusammengefunden hat.


Am 2. September trat die Band in der Lüdenscheider Erlöserkirche auf. Unter der Leitung von Bandmanager Gert vom Schemm. Er selbst sagt zu diesem überkonfessionellen Projekt: „Es liegt viel Segen auf dem „sela“-Projekt, obwohl uns auch Steine in den Weg gelegt werden. Wir machen das ja nicht für uns, sondern für den Herrn und mit dem Herrn und nehmen dazu gerne Menschen mit. Wir möchten mit zeitgenössischer Lobpreismusik Gott die Ehre geben. Natürlich passt das nicht jedem, was wir zwischendurch auch merken. Jedoch: Unser Herr gibt immer das Beste und genau darauf haben wir uns ausgerichtet. Daher auch ein sehr professionelles Team, das es gewohnt ist, Jesus musikalisch auf der Bühne zu dienen.

 

Da wir uns aufgrund unserer anderen Verpflichtungen nur ca. 5-mal im Jahr zum gemeinsamen Proben treffen können, bauen wir auf professionelle Musiker, die keine wöchentliche Probe brauchen, sondern sich zu Hause vorbereiten können. Die Auftritte machen wir ehrenamtlich bis auf die Technik, die müssen wir bezahlen. Auch da muss es einfach Qualität sein. Daher haben wir uns für „Livesound“ unter der Leitung von Felix Krömer und Sven Busch entschieden. Wir können uns 100% darauf verlassen, dass die Technik perfekt läuft, alles funktioniert und auf der Bühne steht, wenn wir beginnen. Eine große Erleichterung. Wir sind jetzt ca. ein Jahr zusammen. Wir waren schon jeder in einigen unterschiedlichen Bands, das hat aber nicht gehalten. Nun hoffen wir auf ein dauerhaftes Beisammensein und die Möglichkeit vieler Auftritte, um die Menschen zu Jesus zu führen. Wir sehen uns einfach als „Band zu Ehren des Herrn.““

Bandmanager Gert vom Schemm merkt selbst: „Es liegt viel Segen auf dem „sela“-Projekt“. (Foto: Iris Kannenberg)
Bandmanager Gert vom Schemm merkt selbst: „Es liegt viel Segen auf dem „sela“-Projekt“. (Foto: Iris Kannenberg)

Tatsächlich: Hier sind grandiose Musiker unterwegs, die einen außergewöhnlichen Auftritt liefern. Fulminate Stimmen und ein zum Teil sechsstimmiger Gesang treffen auf perfekt beherrschte Instrumente. In der christlichen Szene weit über Lüdenscheids Grenzen hinaus bekannt, durfte man Namen wie Stefan Baumann (Arrangements /Gitarre/ Backround-Vocals), Benjamin Schlanske (Gitarre / Backroundvocals), Klaus Hirschfeld (Bass), Tim Gerlach (Schlagzeug), Andreas Teil (Keyboard), Olaf Westmeier (Keyboard / Backround-Vocals), Björn Bergs (Vocals), Katrin Röder (Vocals) und Annika Kögler (Vocals) gemeinsam auf der Bühne erleben. Einige von ihnen waren bereits an diversen christlichen CD-Produktionen beteiligt, so wie das „Hymnen-Projekt“ oder „Das Luther-Oratorium“ von und mit Dieter Falk.

 

Gerade das Reformationsjahr hat Gert vom Schemm dazu inspiriert, die Band „sela“ zu gründen: „Wir sind während unseres Hauskreises im Luther-Jahr die 95 Thesen eines Mannes durchgegangen, der sagt, dass es Zeit ist für eine neue Reformation. Damals haben wir als Familie genau in die Gemeinde gewechselt, in der Stefan Baumann zu diesem Zeitpunkt mit einem Chor begonnen hat. Er ist auf mich zugekommen und hat gefragt, ob ich nicht mitsingen will. Bei unseren Gesprächen nach den Chor-Proben sind wir dann recht schnell auf das Thema „500 Jahre Reformation“ gekommen und dass es eigentlich an der Zeit sei, Kirche neu zu reformieren. 2021 kam Stefan dann mit der Idee einer Band. Wir haben Gott dazu sehr ernsthaft gefragt, ob das wirklich sein Wille ist, und hatten den Eindruck „Daumen hoch“. Dann haben wir nach und nach die entsprechenden Musiker gefragt und dazu viele Gespräche geführt. Z.B. mit der Pop-Kantorin der Lüdenscheider Erlöserkirche - Nicole Trester - und auch mit vielen Presbytern der Gemeinden, ob es wohl einen Bedarf für so eine Lobpreisband in Lüdenscheid gibt. Wir haben es uns nicht leicht gemacht und wirklich ein Feedback gesucht. Und viel Zuspruch bekommen. Unser 1. Auftritt fand unter Corona-Bedingungen statt und war dafür gut besucht. Wir sehen den musikalischen Gottesdienst als Geschenk und Aufgabe – nicht nur am Sonntagmorgen, nicht nur mit traditioneller Liturgie. So wie Lobpreis das ganze Leben umfasst, kann Gottesdienst auch zu anderen Zeiten und außerhalb von Kirchenmauern statt finden. „sela“ soll Lobpreis in die Altarräume und auf die Bühnen in Lüdenscheid und Umgebung bringen. Das ist unser Herzenswunsch. Möglichst vielen Menschen den Weg zum Herrn zu zeigen!“

Die Band besteht aus grandiosen Musikern, die sich selbst aber „einfach als „Band zu Ehren des Herrn“ sehen. (Foto: Iris Kannenberg)
Die Band besteht aus grandiosen Musikern, die sich selbst aber „einfach als „Band zu Ehren des Herrn“ sehen. (Foto: Iris Kannenberg)

Der Bandname „sela“ ist dem biblischen Buch der Psalmen entliehen, und bedeutet Ruhepunkt, andächtiges Betrachten des Schöpfergottes, des Retters Jesus Christus und des Heiligen Geistes. An dem Abend in der Erlöserkirche durfte die Band diesen Namen zu Recht in Anspruch nehmen. Lobpreis wechselte mit Zeugnissen der Bandmitglieder ab, tatsächlich fand eine andächtige Betrachtung Gottes statt, die gleichzeitig mitreißend und feurig war. Die Liedtexte wurden - von Silas Detering künstlerisch gestaltet - an die Wand geworfen, so dass das Publikum zu jeder Zeit mitsingen konnte. Die geöffneten Kirchentüren sorgten dafür, dass auch draußen auf dem belebten Kirchplatz jedes Wort zu hören war und Menschen in die Kirche gelockt wurden, die sie sonst nicht betreten würden. Ein Zeugnis eines Mädchens, das einfach aus Neugierde hereingekommen war, war besonders berührend. Auf die Frage, ob ihr die Musik gefallen hätte, antwortete sie: „Sehr. Ich musste weinen, als die Band von Jesus gesungen hat. Ich konnte gar nichts dagegen tun. In meinem Herz hat es richtig gebrannt. Ich hoffe, es tritt dort bald wieder eine ähnliche Band auf. Ich komme auf jeden Fall.“ ©ik

Die geöffneten Kirchentüren sorgten dafür, dass auch draußen auf dem belebten Kirchplatz jedes Wort zu hören war und Menschen in die Kirche gelockt wurden, die sie sonst nicht betreten würden. (Foto: Iris Kannenberg)
Die geöffneten Kirchentüren sorgten dafür, dass auch draußen auf dem belebten Kirchplatz jedes Wort zu hören war und Menschen in die Kirche gelockt wurden, die sie sonst nicht betreten würden. (Foto: Iris Kannenberg)

Sela ist am 30. Oktober in der Friedenskirche Werdohl zu Gast.

 

Wer sie gern buchen oder einfach einmal mit den Musikern persönlich reden möchte: Man findet sie unter sela-lobpreis.de problemlos im Internet.

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