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LÜDENSCHEID + Der Bibelkreis des CVJM Lüdenscheid-West, der normalerweise an jedem Donnerstag ab 19.30 Uhr im Jugendheim Mathildenstraße zusammenkommt, nimmt sich in der Sommerferienzeit stets etwas Besonderes vor. Neben Wanderungen gehören interessante Ausflüge zu seinem Sommerprogramm. So steuerte man in der vergangenen Woche die im Nordwesten Dortmunds gelegene Zeche Zollern an, eins der schönsten Zeugnisse der industriellen Vergangenheit in Deutschland. Man bewunderte die architektonisch aufwändige Bauweise der zwischen 1898 und 1904 entstandenen Zeche, ihre prunkvollen Backsteinfassaden und Giebel, denen sie die Bezeichnung „Schloss der Arbeit“ verdankt. Im Rahmen einer Führung durch das „Montanium“ erfuhren die Lüdenscheider Wissenswertes über die Arbeitswelt der Bergleute unter Tage. Ihre besondere Aufmerksamkeit zog das buntverglaste Jugendstilportal der mit einem einzigartigen historischen Maschinenbestand ausgestatteten Maschinenhalle auf sich. Dieser ist es zu verdanken, dass das Bergwerk nach Blütezeit, Niedergang und Stilllegung in den 1960er Jahren nicht abgerissen wurde. Es entstand das erste und größte Industriemuseum in Deutschland, das – laut der Meinung der Lüdenscheider Gruppe – „wirklich einen Ausflug wert ist“. ©ih