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Taizé-Stimmung mit Blockflöten

7.8.2023

Das Blockflöten-Ensemble der Christuskirchengemeinde unter der Leitung von Wolfgang Kimpel. (Foto: Ingrid Weiland)
Das Blockflöten-Ensemble der Christuskirchengemeinde unter der Leitung von Wolfgang Kimpel. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + Die große Gemeinde bedankte sich mit Riesenapplaus für das Programm, das das von Wolfgang Kimpel geleitete Blockflöten-Ensemble der Gemeinde zusammen mit Pfarrerin Bärbel Wilde und Gemeindemitarbeiterin Ute Leitner im Monatsschlussgottesdienst in der Christuskirche präsentiert hatte.

 

Sowohl die in deutscher, lateinischer und englischer Sprache angestimmten Gesänge aus Taizé als auch die Lesungen und die Ansprache orientierten sich am Leidensweg Jesu. Ein besonderer Höhepunkt im Programm wurde durch das Lied „Bleibet hier und wachet mit mir“ erreicht, das die Seelenangst des Gottessohnes im Garten Gethsemane zum Ausdruck brachte. Am Anfang und am Ende des Monatsschlussgottesdienstes stand das Lob Gottes („Laudate Dominum“ und „Laudate omnes gentes“). Darüber hinaus wurden zur Flötenbegleitung unter anderem die Taizé-Lieder „Bless the Lord, my soul“ („Preise den Herrn, meine Seele“), eins der ältesten Lieder der Gemeinschaft von Taizé, „Ubi caritas et amor ibi Deus est“ („Wo Güte und Liebe herrschen, da ist Gott“) und „Meine Hoffnung und meine Freude“ von der Gemeinde angestimmt. Die meisten der einfachen, eingängigen Melodien wurden von Jacques Berthier, dessen 100. Geburtstag im Juni gefeiert wurde, für Liturgie und Gebet geschaffen.

 

Pfarrerin Bärbel Wilde zeichnete die Geschichte der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé bei Cluny in Burgund nach, die 1942 von dem protestantischen Pfarrer Roger Schütz gegründet und bis zu seinem tragischen Tod auch geleitet wurde und von der aus sich die Gesänge weltweit verbreitet haben. Am Schluss gab sie ein Wort von Frère Roger weiter: „Geht in eure Kirchen und wirkt dort. Lebt Christus!“

Die besinnliche Atmosphäre in der Christuskirche wurde durch die Dekoration von Küsterin Petra König unterstrichen, die im Chorraum Tücher in warmen Orange- und Rottönen drapiert und mit Kerzen, Teelichtern und Zweigen geschmückt hatte. ©ih

Die geschmackvolle, vielfotografierte Dekoration von Küsterin Petra König trug zur besinnlichen Atmosphäre bei. (Foto: Ingrid Weiland)
Die geschmackvolle, vielfotografierte Dekoration von Küsterin Petra König trug zur besinnlichen Atmosphäre bei. (Foto: Ingrid Weiland)

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