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Gott sei Dank!

20.8.2023

Das Wort zum Sonntag heute mit Gedanken von Sabine Langenbach, Laienpredigerin der Ev. Kirche von Westfalen. (Grafik: EKKLP)
Das Wort zum Sonntag heute mit Gedanken von Sabine Langenbach, Laienpredigerin der Ev. Kirche von Westfalen. (Grafik: EKKLP)

„Mensch, pass doch auf!! Der zieht einfach zu mir rüber auf die Überholspur!“ In letzter Sekunde steige ich in die Bremse und verhindere den Crash. Toter Winkel. Der Fahrer hat mich einfach nicht gesehen! Ich atme tief durch. Das ist gerade mal noch gut gegangen!

 

„Gott sei Dank!“, schießt es mir durch den Kopf. Für mich kein „Ausruf der Erleichterung“, wie der Duden erklärt. Ich nehme es wörtlich. In allen Lebenslagen. Nicht nur, wenn ich eine gefährliche Situation unbeschadet überstanden habe.

 

Gott sei Dank:

- Im Urlaub, wenn ich einen Sonnenuntergang am Meer bestaune;

- Wenn der Starkregen durchs Dach kommt und die Wassertropfen meinen PC um ein paar Zentimeter verschont haben;

- Für das scheinbar Selbstverständliche: Dass ich lebe, atme, einmalig bin und geliebt werde von Menschen und meinem Schöpfer.

 

Immer mehr entdecke ich die bedingungslose Dankbarkeit. In Zeiten, wenn es nicht so läuft, wie ich es mir das erhofft habe, halte ich mir vor Augen, dass erst durch das Schwere neue Möglichkeiten entstehen können. Nichts anderes meint der Apostel Paulus im 1. Thessalonischer Kapitel 5, Vers 18, wenn er vom „Dankbarsein in jeder Lebenslage“ schreibt.

 

Gott sei Dank – für mich keine Floskel, sondern ein Lebensmotto, das mir zeigt: Der Chef der Welt begleitet mich durch mein Leben. Ich bin ihm wichtig. Gott sei Dank dafür!

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

 

Sabine Langenbach, Laienpredigerin in der Ev. Kirche von Westfalen

 

 

 

 

 

 

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