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Umzug der KITA Pusteblume

6.2.2024

Das Mobiliar ist durchweg hell, freundlich und zweckmäßig. In Stein gemeißelt ist die Anordnung des Mobiliars noch nicht. Es wird noch gerückt (Foto: Salzmann)
Das Mobiliar ist durchweg hell, freundlich und zweckmäßig. In Stein gemeißelt ist die Anordnung des Mobiliars noch nicht. Es wird noch gerückt (Foto: Salzmann)

Von Monika Salzmann

 

HALVER + "Wir haben seit Ende Dezember auf gepackten Umzugskartons gesessen.“ Dank guter Vorbereitung sowie tatkräftiger Unterstützung von Eltern und des beauftragten Umzugsunternehmens Neumann aus Oberbrügge haben Einrichtungsleiterin Michaela Leitzbach und ihr Team am Mittwoch den Umzug von der alten Pusteblume in den schmucken Kindergarten-Neubau an der Marktstraße nun reibungslos hinter sich gebracht.

 

Danach hieß es Kisten ausräumen, Mobiliar rücken, einräumen und den Neubau mit Leben füllen. Auch dies wurde erfolgreich umgesetzt, dass alles betriebsbereit war und die evangelische Kindertagesstätte ihre Arbeit an neuem Ort fortsetzen konnte. Kurz darauf nahmen dann die 100 Kinder ihr neues Domizil in Besitz. An vieles war zu denken. Jede der fünf Gruppen – von den Küken bis zu den „Großen“ aus der Tiger- und Pferdchengruppe – richtete ihre neuen Räume nach eigenen Bedürfnissen her.

 

Wie Michaela Leitzbach erzählt, begannen die ersten Vorbereitungen für den großen Umzugstag bereits im Vorjahr nach dem Laternenfest. Im Verlaufe des Dezembers „wanderte“ mehr und mehr Material, das in den Gruppen nicht täglich gebraucht wurde, in Umzugskartons. „Wir haben noch einen Aufruf gestartet, weil wir nicht genügend Umzugskartons hatten“, berichtet die Kindergartenleiterin. Da es im Neubau keinen Keller mehr gibt, in dem alte „Schätzchen“ gehortet werden können, musste manches aussortiert werden. „Zum Teil waren die Sachen 50 Jahre alt.“ Gelagert werden kann das Material, das die Gruppen für ihre Arbeit benötigen, nun in Abstellräumen, die sich direkt neben den Gruppenräumen befinden. „Wir haben jetzt eine andere Platzsituation“, erklärt Michaela Leitzbach. „Die Abstellräume sind direkt an den Gruppenräumen.“

Ausräumen, einräumen und ankommen: Einrichtungsleiterin Michaela Leitzbach und ihr Team müssen sich im Neubau erst einmal neu sortieren (Foto: Salzmann)
Ausräumen, einräumen und ankommen: Einrichtungsleiterin Michaela Leitzbach und ihr Team müssen sich im Neubau erst einmal neu sortieren (Foto: Salzmann)

Im Untergeschoss ist die große Verteilerküche für das angelieferte Essen untergebracht. Wegen des Mobiliars der alten Kita, das nicht mehr gebraucht wird, nahm die Einrichtungsleiterin in den letzten Wochen mit Tagesmüttern Kontakt auf. „Die haben die Sachen auch teilweise schon abgeholt.“ Manch gut erhaltenes Möbelstück – angefangen bei Tischen und Stühlen bis hin zu einer Küchenzeile und Garderoben – ist jedoch noch vorhanden. Wer daran Interesse hat, kann sich bei Michaela Leitzbach unter der Mobilnummer 01 51/55 95 60 12 melden.

Mehrmals pendelte das Umzugsunternehmen dann zwischen dem alten Standort der Kita am Bächterhof, wo ein Teil des Kita-Teams den Abtransport der Kisten und Materialien „überwachte“ und selbst tatkräftig mit anpackte, und dem neuen Standort an der Marktstraße hin und her, bis alles an Ort und Stelle war. Auch aus dem „Spatzennest“, wo bis dato eine Kita-Gruppe untergebracht war, mussten Sachen abgeholt werden.

 

Wenn Michaela Leitzbach über ihre Gefühle spricht, die den Umzug begleiten, schwingt außer Freude über das schöne, neue Haus auch Wehmut mit. „Ich bin seit 1989 in der Pusteblume“, sagt sie. „Ich verlasse auch einen Ort, an dem ganz viel von meinem Leben stattgefunden hat.“ Auf der anderen Seite sei der Neubau „genau das, was wir uns immer gewünscht haben.“ Das Gefühl, dass wir mehr Platz haben, „müssen wir auch erst einmal aushalten.“ Die Arbeit werde sich ändern. „Das ist ein sehr komisches Gefühl“, bestätigte Erzieherin Julia Gornik, die schon als Kind in der Pusteblume war. Von einem lachenden und einem weinenden Auge war die Rede.

 

Noch nicht fertig ist das Außengelände, das in den kommenden Wochen und Monaten – je nach Witterung – fertiggestellt wird. Aus diesem Grund erfolgt der Einlass vorerst nicht über den Haupteingang, sondern über den unteren Eingang. Die Eltern wurden entsprechend informiert. „Wichtig ist es jetzt, anzukommen, einzuziehen und den Tagesablauf zu strukturieren“, sagt Michaela Leitzbach. Bis das Außengelände am Neubau fertig ist, dürfen Kinder und Erzieher das Außengelände an der alten Kita nutzen. Auch beim Spatzennest sind die Pusteblumen-Kinder gern gesehen. Die umliegenden Spielplätze sind eine weitere Möglichkeit, mit den Kindern an die frische Luft zu gehen. Ein Einweihungsfest soll es am 16. Juni, wenn der neue Rasen betreten werden kann, geben. Eventuell gibt es vorher einen Tag der offenen Tür mit geladenen Gästen.

Bilderimpressionen vom Umzug der KITA Pusteblume (Fotos: Salzmann)

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