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Die Folgen des Klimawandels und die Konsequenzen daraus
30.3.2024
RÖNSAHL + Wie stets bei den in der Regel zweimal jährlich angesagten Diskussionsabenden im Rahmen des von der Evangelischen Kirchengemeinde initiierten Rönsahler Männerforums üblich, so stand auch diesmal wieder ein zeitnahes und somit aktuelles Thema im Mittelpunkt der am Montagabend stattgefundenen ersten Zusammenkunft der diskussionsfreudigen Runde in diesem Jahr. Mit der Einladung von Silvia Löschke, Pressereferentin der Arbeitsgruppe II des Weltklimarates und deren Referat zum Thema „ Die Schöpfung bewahren im Zeichen des weltweiten Klimawandels – Was hat das mit mir zu tun ?“ hatte „Mann“, das zeigte sich schon bald, einen guten Griff getan, denn die rund fünfundzwanzig Männer unterschiedlichen Alters erwiesen sich im Evangelischen Gemeindehaus von Anfang an nicht nur als interessierte Zuhörer sondern bereicherten die sich im Anschluss an den von zahlreichen Grafiken und Leitsätzen untermalte Darstellung der Fachfrau entwickelnde Diskussionsrunde mit eigenen Gedanken und sachkundigen Beiträgen.
Wie stets, so hatte sich die Runde mit einem gemeinsam eingenommenen schmackhaften Imbiss auf einen unterhaltsamen Abend eingestimmt, um dann umso interessierter der Frage: „Wie reduzieren wir die Folgen des Klimawandels vor unserer eigenen Haustür -was muss die Politik tun, was kann jeder Einzelne zum Erreichen des Ziels auf eine maximale Begrenzung des Klimaanstiegs um 1.5 Grad unternehmen?“ nachzugehen. Grundlage der Diskussion waren die Ergebnisse der jüngst kundgetanen Handlungsempfehlungen, so wie sie im Rahmen der von 270 Wissenschaftlern aus aller Welt stattgefundenen Weltklimakonferenz ermittelt und von der Referentin des Abends anhand verschiedener Schwerpunktthemen vorgetragen worden waren. Dabei war festgestellt worden, dass das Jahr 2023 nicht nur in Europa, sondern weltweit das seit Beginn der Wetteraufzeichnungen mit Abstand wärmste Jahr mit vielen heißen Tagen, tropischen Nächten und einer enormen Wärmeentwicklung der Meere mit zum Teil katastrophalen Folgen für Menschen, Tiere und viele mittlerweile bereits vom Aussterben bedrohte Pflanzen gewesen sei. Dies vielfach durch das Zutun der Menschen und mancherlei Bedrohung von Gesundheit und Lebensqualität, durch Zerstörung von Lebensräumen, zunehmende Verstädterung, Übernutzung von Ressourcen und den permanent ansteigenden Temperaturpegel und das dadurch negativ veränderte Gleichgewicht in der Natur.
Dass es nur wenig zielführend sei, auf „die Politik“ zu schimpfen, sondern dass jeder in seinem Umfeld die Möglichkeit nutzen müsse, einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten, sei es durch die Pflege von Nutz- und Zierpflanzen im eigenen Garten, durch Pflanzung eines Baumes, durch Vermeidung von Schottergärten, durch sparsameren Energieverbrauch und vieles mehr und eben überlegtes und zielbewusstes Handeln, blieb zum Abschluss nicht unerwähnt. ©Cr