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„Prüft alles und behaltet das Gute.“ Dieser Satz, liebe Leserinnen und Leser, könnte gut aus der Werbung oder einem der zahlreichen Lebensratgeber stammen, die heutzutage weit verbreitet sind. Ich habe ihn allerdings in der Bibel gelesen, in einem Brief an die ersten Christinnen und Christen in der griechischen Metropole Thessaloniki, den der Apostel Paulus vor rund 2000 Jahren geschrieben hat.

Die Menschen dort hatten – ähnlich wie wir heute – eine riesige Fülle zur Auswahl, an Waren des täglichen Bedarfs für alle, an Luxusgütern für die Reichen, und auch an Weltanschauungen, Religionen, Angeboten zur Lebensdeutung. Und sie waren – ähnlich wie wir heute – verunsichert: Wie ist das mit ihrem Glauben an den menschgewordenen Gott – kann das die Grundlage für ihr Leben sein? Sollten sie sich doch wieder zu den alten seit Jahrhunderten vertrauten griechischen Göttern halten? Oder würden vielleicht irgendwelche philosophischen Gedanken die nötige Orientierung bieten?

Paulus ist sich sicher: Wer so überlegt und prüft, erlebt – damals wie heute, wie tragfähig und hilfreich der Glaube an Gott ist, gerade auch dann, wenn das Leben unsicher und herausfordernd ist. Paulus weiß: Wer sich so auf Gott einlässt, entdeckt, dass die Liebe Gottes das Beste ist, was uns passiert ist – wir haben Gott an unserer Seite, der uns beisteht und mit uns durchs Leben geht.

„Prüft alles und behaltet das Gute.“ Diese uralte Empfehlung, übrigens das biblische Leitwort für das neue Jahr 2025, gilt heute immer noch – uns allen. Lassen Sie sich einladen zu dieser Prüfung, lassen Sie sich einladen von und zu Gott.