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Ein Leuchtturm als Abschiedsgeschenk

14.3.2017

  

Von links: Iris Jänicke, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes im Ev. Kirchenkreis, Lüdenscheid-Plettenberg, Dr. Cristof Grote, stellvertretender Vorsitzender des Leitungsausschusses, Hausleiter Rolf Meuser, Ulrike und Hans-Jürgen Vormschlag und der Vorsitzende des Leitungsausschusses, Rolf Puschkarksy.

 Von Guido Raith

 

Plettenberg/Borkum. In feierlicher Runde, der er Jahre als beratendes Mitglied angehörte, dem Kreis der ehemaligen Kollegen des Leitungsausschusses und dem Kreis der Mitarbeiter vom Ferienwohnheim und Tagungshaus „Alter Leuchtturm“ wurde der kürzlich offiziell pensionierte Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg, Hans-Jürgen Vormschlag, nun auch auf Borkum im Rahmen einer kleinen Feier verabschiedet.

Gemeinsam mit seiner Frau Ulrike war Vormschlag jetzt noch einmal zum Haus „Alter Leuchtturm“ gekommen, dem er einige Jahre verantwortlich vorstand, bevor Iris Jänicke im Oktober vergangenen Jahres die Geschäftsführung übernahm. Rolf Puschkarsky würdigte den Kollegen als Vorsitzender des Leitungsausschusses mit einer Laudatio im weißen Saal des Hauses.

Er habe eher im Stillen, aber mit Stil gewirkt – eher zurückhaltend, aber mit Kompetenz und eher schlichtend, als aufbrausend, so Puschkarsky. Das habe Vormschlag hier nicht nur beliebt, sondern vor allem geschätzt gemacht. Er hoffe, so Puschkarsky weiter, dass das Haus und die Insel bei ihm nicht in Vergessenheit geraten würden und zitierte hier Trude Herr mit ihrem Liedtext „Niemals geht man so ganz...“. Als symbolischen „Wegweiser und Leuchtfeuer“ überreichte Puschkarsky schließlich ein Modell des Alten Leuchtturms sowie einen Gutschein für einen Aufenthalt im Haus und wünschte für die Zukunft alles Gute und Gottes Segen. Für die Mitarbeiter des Alten Leuchtturmes überreichte Hausleiter Rolf Meuser stellvertretend als Abschiedsgeschenk ein gemaltes Bild des Wahrzeichens mit einem aus Strandgut gefertigten Rahmen an Hans-Jürgen Vormschlag.

An die neue Geschäftsführerin des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, Iris Jänicke, wandte sich Puschkarsky im Anschluss. Hier im Alten Leuchtturm erwarte sie als künftige Geschäftsführerin auch dieses Bereiches „eine dankbare Aufgabe“. Hier finde sie eine hervorragende Mannschaft von Frauen und Männern vor, die sich dem Haus verbunden fühlten. „Nicht, weil sie dafür auch noch Gehalt beziehen an einem Ort, wo andere Urlaub machen, sondern weil diese Mannschaft das Haus als ihr Haus und ihr Zuhause definiert“, so Puschkarksy.

Als kleinen Ansporn für die künftigen Aufgaben im Haus Alter Leuchtturm überreichte Rolf Puschkarsky ebenfalls ein kleines Modell des Borkumer Leuchtturms mit den Worten: „Er ist noch klein, das heißt, er muss noch wachsen. Er möge ihnen aber vor Augen führen: Es lohnt sich, hier Engagement und Zeit zu intensivieren.“

Im Rahmen eines gemeinsamen Essens klang die Feierlichkeit schließlich aus.

 

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