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„Fundgrube“ am Kirchenpfad schreibt Erfolgsgeschichte
4.12.2024
So schnell vergehen fünf Jahre. „Ich erinnere mich noch, wie ich mich voller Eifer in das Projekt gestürzt habe“, sagt Carsten Schulz. Bunt sollte es werden und voller Leben im ehemaligen Kindergarten im Kirchenpfad in Werdohl, der zur Wirkungsstätte des Diakonischen Werkes wurde.
Genauso ist es gekommen. Am 30. November feierte die „Fundgrube“, das Paradies der kleinen Preise, ihren fünften Geburtstag. Hier gibt es alles – vom Flachbildfernseher über Spielzeug, Bücher, Haushaltsgeräte aller Art bis zu Bekleidung für Erwachsene und Kinder. Und vom Angebot wurde auch bei der Geburtstagsfeier kräftig Gebrauch gemacht. „Viele unserer Stammkunden waren hier. Unter den Besucherinnen und Besuchern habe ich aber auch zahlreiche neue Gesichter gesehen“, sagt Carsten Schulz. „Einige staunten über unser Angebot und auch darüber, dass hier tatsächlich jeder einkaufen kann.“
Glühweinstand und mehr
Zur Feier des Tages gab’s nicht nur jede Menge Artikel aus zweiter Hand. Mitarbeiterinnen der Werdohler Tafel, die ebenfalls im Haus der Diakonie am Kirchenpfad beheimatet ist, verkauften selbstgebackene Torten und Kaffee. Vor der „Fundgrube“ war ein Glühweinstand aufgebaut. Zudem gab’s Leckereien vom Grill.
Hohe Spendenbereitschaft
Das Angebot der „Fundgrube“ wird von der Spendenfreudigkeit der Werdohler gespeist. „Und die ist nach wie vor großartig“, sagt Carsten Schulz. So manches Mal würden auch neuwertige Artikel gespendet. Und so hat sich das Mini-Kaufhaus im Souterrain des Gebäudes gut entwickelt. „Unsere Umsätze sind von Jahr zu Jahr immer wieder leicht gestiegen“, erklärt Carsten Schulz. 22 Ehrenamtliche sorgen dafür, dass es in der „Fundgrube“ läuft. Dazu kommen nochmals rund 40 Freiwillige, die sich bei der Werdohler Tafel, der „Kleinen Tafel“ und dem Mittagstisch „Iss was“ engagieren.
Das Diakonische Werk hatte im Frühjahr 2018 das Gebäude von der Evangelischen Kirchengemeinde Werdohl angemietet. Ab September 2019 wurden die Räumlichkeiten eingerichtet. Viele Regale der „Fundgrube“ stammen aus dem Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Lüdenscheid. Das Werdohler WK-Warenhaus hat einiges zur Café-Einrichtung beigesteuert. Andere Einrichtungsgegenstände stammen aus der Kreuzkirche an der Königsburg. Dazu kamen viele Privatleute, mit deren Spenden die Regale und Kleiderständer bestückt worden sind.
Die „Fundgrube“ hat mittwochs von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, sowie donnerstags von 10.00 bis 13.00 Uhr. Sachspenden werden montags von 10.00 bis 13.00 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr entgegengenommen. Vom 23. Dezember bis zum 15. Januar legt die „Fundgrube“ eine Winterpause ein.