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Gospelgottesdienst „Unterwegs von der Stadt des Lichts zur Stadt des Lichts“

16.7.2018

Gemeindepfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg (l.) und Hanni Bethke, die die Arbeit der Lüdenscheider Tafel vorstellte, für die die Kollekte des Gospelgottesdienstes zum Stadtjubiläum bestimmt war (Foto: Weiland)
Gemeindepfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg (l.) und Hanni Bethke, die die Arbeit der Lüdenscheider Tafel vorstellte, für die die Kollekte des Gospelgottesdienstes zum Stadtjubiläum bestimmt war (Foto: Weiland)

 

OBERRAHEMEDE + „Unterwegs von der Stadt des Lichts zur Stadt des Lichts“ – unter diesem Motto stand der Gospelgottesdienst, zu dem der Gospelchor „Risecorn“ anlässlich des Jubiläums „750 Jahre Lüdenscheid“ in die Kirche Oberrahmede eingeladen hatte. Mit diesem Leitwort drückten die 30  Sängerinnen und Sänger aus, dass sie sich von ihrem weithin als „Stadt des Lichts“ bekannten Heimatort musikalisch in die bleibende Stadt in Gottes Ewigkeit begeben und ihr Publikum in diese einladen wollten. Gemeindepfarrerin Monika Deitenbeck-Goseberg unterstrich das Anliegen des Chores mit dem Jesus-Wort „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird das Licht des Lebens haben“.

Unter den zahlreichen Besuchern, die sich in der Kirche Oberrahmede eingefunden hatten, hieß sie Superintendent Klaus Majoress besonders herzlich willkommen. Er hatte den Predigtdienst in dem Gottesdienst zum Stadtjubiläum übernommen. Auf das Thema des Tages ging er mit dem Bild von der Stadt Gottes in Offenbarung 21 ein, in der Gott das Licht ist und es keine Tränen und kein Leid mehr geben wird. Einer hellen großen Scheibe, die für die Herrlichkeit Gottes stand, stellt er eine kleine gegenüber, die von der Last gezeichnet war, die Menschen zu tragen haben. Er versicherte aber auch, dass Gott die Tür aufgetan hat, durch die sein Licht der Hoffnung in das  menschliche Leben hinein strahlt. Im Jubiläumsjahr sei es Aufgabe der Christen in Lüdenscheid, Hoffnungsträger zu sein, die – getragen von der Hoffnung – der Zukunft entgegengehen und für ein friedliches Miteinander und nicht für Ausgrenzung sorgen sollten.

Klaus Majoress, Superintendent des Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, rief in seiner Predigt dazu auf, dass alle Christen ihre ‚Aufgabe‘ wahrnehmen sollten, auch Hoffnungsträger zu sein (Foto: Weiland)

 

Neben der Predigt umfasste der Gospelgottesdienst weitere liturgische Elemente, für die die Chormitglieder zuständig waren – darunter eine Fürbitte für die Stadt und ihre Verantwortungsträger, für die verschiedenen Einrichtungen und Institutionen sowie für alle, die ehrenamtlich tätig sind. Die wichtigste Rolle spielte selbstverständlich  die eingängige Gospelmusik, die „Risecorn“ unter der Leitung des Gospelexperten Helmut Jost rüberbrachte. Der Einladung, in die Gegenwart Gottes zu kommen („Come into the presence of God“), die mit Chorliedern wie  „Sunday morning“ , „Enter into his gates“ und „Come into his house“  unterstrichen wurde, folgten Gospels, die  von der Gemeinde mitgesungen wurden. Dazu gehörten Anbetungslieder aus Helmut Josts Gospelmesse wie „Come closer to me“, „You are alpha and omega“ und „To God be the glory“ . Zusammen mit Helmut Jost und den Solistinnen  Tadi Ortolf, Cora Alles, Susanne Macaluso und Britta Pohl gelang es dem Chor, die Gemeinde vom ersten bis zum letzten Augenblick mitzureißen. Die Sängerinnen und Sänger steckten die Gemeinde mit ihrer Singfreude  an, mit der sie Gospels  on überschäumender Fröhlichkeit und auch gefühlvolle, besinnliche Stücke wie „His spirit is here“ interpretierten. Das Programm, für das man sich immer wieder mit Zwischenbeifall und schließlich mit großem Schlussapplaus bedankte, gipfelte schließlich in dem mit übersprudelender  Freude präsentierten Song „Rejoice“.

Die Kollekte des Abends war für die Lüdenscheider Tafel bestimmt. Hanni Bethke, stellvertretende Leiterin der Einrichtung, stellte die Arbeit vor und erklärte, dass mit der Kollekte ein Ausflug für Kinder aus bedürftigen Familien in den Sommerferien mitfinanziert werden. ©IH

 

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