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Jesus als Steuermann

24.3.2019

Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Elisabeth Hopp,Verwaltung Wohnhaus im Amalie-Sieveking-Haus (Grafik: EKKLP)
Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Elisabeth Hopp,Verwaltung Wohnhaus im Amalie-Sieveking-Haus (Grafik: EKKLP)

Liebe Leserinnen und Leser,

 

vor kurzem wurde im Fernsehen ein Gottesdienst der Seemannsmission übertragen, in der natürlich auch das Auftreten eines Shanty-Chors dazugehörte. „Jesus savior pilot me“ hieß eines der Lieder, die vorgetragen wurden – Jesus, Retter lotse mich, ein Lied aus dem 19. Jahrhundert, das mich sehr berührt hat und seitdem begleitet. Natürlich geht es um den Wunsch über das stürmische Meer des Lebens sicher ans Ufer zu gelangen.

Im 15. – 17. Jahrhundert wurden in der Seefahrt die Personen als „Piloto“ bezeichnet, die das seemännische Wissen hatten, um Schiffe und Mannschaft ans Ziel der Reise zu bringen, vergleichbar mit dem Navigator oder dem Lotsen. Er kennt die Untiefen, Gefahren und Strömungen, kann Wolken und Winde einschätzen und kennt sich mit nautischen Instrumenten aus, um das Schiff zu navigieren. Vielleicht ein Bild und eine Vorstellung, die für den einen oder anderen von Ihnen so „antiquiert scheint“, wie dieses Lied selber.

 

Nein, es ist nicht antiquiert, sondern ein realistisches Bild dafür, wie es ist, wenn man sich Jesus Christus anvertraut und er das Steuer übernimmt im Leben! Das heißt nicht, dass ich dann von Stürmen, Unwettern, schwerer See oder auch Flauten verschont bleibe - aber ich muss nicht alleine navigieren, jemand anders hat das Ruder fest in der Hand, und ich weiß, er bringt mich in den sicheren Hafen.

 

Und nicht nur das: Er kann sogar den Wind und die Wogen bedrohen und sie gehorchen ihm und werden still! (Lukasevangelium 8, 22-25).

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen eine gute und behütete Woche!

 

Elisabeth Hopp,

Verwaltung Wohnhaus im Amalie-Sieveking-Haus

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