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Dank an Förderer der Projekte in Kamerun
18.1.2021
LÜDENSCHEID/ALTENA + Der Arbeitskreis Kamerun der Lüdenscheider Versöhnungskirchengemeinde bedankt sich bei allen, die seine Arbeit im Laufe des Jahres 2020 unterstützt haben. Wie Pfarrerin i.R. Barbara Fahl-Njayou, Mitglied des Arbeitskreises der Lüdenscheider Gemeinde und Vorstandsmitglied des von ihrem Vater, Paul Fahl, gegründeten Altenaer Vereins zur Förderung der Kultur und Wissenschaft e.V. in Afrika, erklärt, ermutigt die Hilfe aus dem Sauerland Menschen in Kamerun dazu, sich für Zukunftsperspektiven im eigenen Land einzusetzen.
Gemäß ihrem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ möchten die beiden genannten Vereine möglichst vielen jungen Afrikanern Zukunftschancen bieten. „Zu den schönsten Geschenken“, - so Barbara Fahl-Njayou - „gehören der Zugang zur Bildung, zu guter Ernährung und zur Gesundheitsversorgung“. Wie sie berichtet, war es dank der Förderung aus dem Sauerland möglich, einige Frauengruppen beim Anbau ihrer Produkte zu unterstützen. Zu den bereits seit mehreren Jahren bestehenden, gut funktionierenden Frauengruppen seien fünf neue hinzugekommen Der Dank dafür, dass diese gegründet werden konnten, gilt vor allem dem Engagement von Global Care (Land Nordrhein-Westfalen). Bedingt durch die aktuelle Corona-Pandemie haben der Arbeitskreis Kamerun und der Altenaer Verein den Anbau von Artemisia Pflanzen stark gefördert, deren Heilwirkung bezüglich Covid 19 erforscht wird.
Zudem setzen die beiden Sauerländer Initiativen sich stark für die Errichtung eines Schul- und Ausbildungszentrums in Foumban ein.,in dem junge Menschen vom Kindergartenalter an praktische Ausbildungen erhalten und dazu befähigt werden sollen, für ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen und eventuell einmal selbst kleine Betriebe zu gründen. Auch will man dafür sorgen, dass mehr Mädchen als bisher eine Schulausbildung erhalten. Bis jetzt nehmen nämlich von 100 Mädchen nur ca. 30 die Bildungsangebote an, während von 100 Jungen rund 60 am Unterricht teilnehmen. Ein Gebäude für die Lagerung des Materials, das für den Bau des Schul- und Ausbildungszentrums benötigt wird, wurde bereits 2019 fertiggestellt. Bevor man mit dem Bau des Schulgebäudes beginnt, soll eine solide Steinmauer um das 4 Hektar große Gelände errichtet werden. Um dieses Vorhaben realisieren zu können, ist eine größere Summe erforderlich.
Deshalb bitten die beiden genannten Vereine um Spenden, die mit dem Vermerk „Kamerunprojekte“ auf das Spendenkonto IBAN DE36 4585 1020 0080 0342 67 eingezahlt werden können. Pfarrerin i.R. Barbara Fahl-Njayou kennt die Projekte persönlich und wird durch ihren Ehemann, Dr. Mounjohou Njayou, der sich vor Ort für diese einsetzt, über dessen Entwicklung auf dem Laufenden gehalten. ©ih