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„Die Teetrinkerin“- ein neuer Roman von der aus Schalksmühle stammenden Christina Brudereck

25.2.2021

Christina Brudereck hat einen neuen Romans geschrieben: „Die Teetrinkerin“ (Foto: Weiland)
Christina Brudereck hat einen neuen Romans geschrieben: „Die Teetrinkerin“ (Foto: Weiland)

SCHALKSMÜHLE + Die aus Schalksmühle stammende Theologin und Autorin Christina Brudereck, die Absolventin des Lüdenscheider Bergstadt-Gymnasium ist, hat ein neues Buch herausgebracht, den Roman „Die Teetrinkerin“, den sie inzwischen schon in einigen Orten vorgestellt hat. Der Roman, ist im 2Flügel-Verlag erschienen und kann zum Preis von 22 Euro über die Verlagsauslieferung GmbH Runge, Bergstr. 2 in 33803 Steinhagen, Tel.: (05204)-998-0 oder Postfach 1364 in 33793 Steinhagen (Fax: (05204)-998-111 bezogen werden.

 

Im Anhang des fast 500 Seiten starken Bandes drückt Christina Brudereck ihren Eltern, dem in Halver lebenden Pfarrerehepaar Brudereck, ihren Dank für ihre „Liebe zu Geschichten, Büchern und Tee, zur Familie und zu Gott“ aus. Weitere Dankesworte gelten unter anderem ihrer Schwester Dorothea Turck Brudereck und ihrem Schwager Volker Turck. Außer bei den Halveranern, die sie unterstützt haben, bedankt sie sich bei den Arensberger Dominikanerinnen, die sie drei Monate in ihrem Noviziat mitleben und in Ruhe schreiben ließen. Ihre Neuerscheinung kündet - wie schon ihre Bücher „Chandani“ und „Seidenkinder“ – von ihrer Liebe zu Indien und zum Tee, aber auch von Missständen auf Teeplantagen und in Textilfabriken. Der Textilmarkt, auf dem Arbeiterinnen wie Sklavinnen behandelt, häufig vergewaltigt werden und mit Verbrennungen und anderen Unfällen rechnen müssen, die krassen Arbeitsbedingungenin Indien und Begegnungen mit betroffenen Frauen sowie mit solchen, die sich für sie einsetzen, gehören zu den wichtigsten Themen des Buchs.

 

Der Hauptperson, Rechtsanwältin Yashi Bhandari, geht es um Gerechtigkeit, nicht um Gewinn. Sie setzt sich als Menschenrechtsaktivistin in Indien für Freiheit vom Rassismus, gute Arbeitsbedingungen, Umweltschutz, faire Löhne, Sicherheit, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, Gleichheit aller vor dem Gesetz ein. Als Menschenrechtsreferentin der UNO in deren Hauptquartier in New York bekommt sie die Chance, ihre Energie noch wirkungsvoller als in Indien einzusetzen. An der UNO schätzt sie, dass sie Übereinkommen zum Klimawandel, Entwicklungszielen und Menschenrechten schaffen kann. Aber sie ist auch der Meinung, dass sie dringend einer Reform bedarf, sich verändern muss, um sich besser für Demokratie und Menschrechte einsetzen zu können. Neben ihrem beruflichen Engagement ist es Yashi wichtig, für ihre Familie und für ihre Freundinnen da zu sein.

 

Christina Brudereck hat reale Begegnungen und Fantasie miteinander verknüpft. Sie bezeichnet ihr Buch als „poetisch-politischen Roman“, der von der „Schönheit des Rechts“ erzählt und vom „Mut, den eigenen Platz in der Welt zu finden“. Mit der Vision, „eine Stimme für diejenigen zu sein, die ohne Stimme sind“, kehrt ihre Yashi nach Indien zurück. Die Autorin präsentiert ihren Lesern so ganz nebenher auch noch sehenswerte Landschaften und eine ungewöhnliche Vielfalt an Teesorten. Neben New Yorker Wolkenkratzern zieren denn auch Teeblätter- und -tassen den Umschlag des Romans „Die Teetrinkerin“. Dieser ist auch als Hörbuch – gelesen von Christina Brudereck – erschienen (10 Audio-CDs). ©ih

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