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Ich liege im Bett. Ruhig und bereit zu schlafen. Zumindest äußerlich. Doch in meinem Kopf ist Kirmes. Das Gedankenkarussell läuft auf höchster Stufe. Stopp! – rufe ich mir selbst zu. Aber es läuft nur schneller und schneller.

Meine Gedanken prägen mein Leben. Mein Befinden, mein Reden, mein Handeln. Die Frage ist: Bin ich ihnen einfach ausgeliefert? Manchmal fühlt es sich so an...

Aber Gott schenkt uns zwei Stopp-Knöpfe: Jesu Frieden, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird euer Innerstes und eure Gedanken beschützen, denn ihr seid ja mit Jesus Christus verbunden. (Philipper 4,7) Jesu Friede beschützt meine Gedanken! Seine Bindung zu mir reicht bis in meine Gedanken. Also, 1. Stopp-Knopf: Die eigenen Gedanken bewusst unter den Schutz des Friedens Jesu stellen.

2. Stopp-Knopf: Die Gedanken auf etwas Gutes ausrichten. Ansonsten denkt über das nach, meine Geschwister, was wahr, was anständig und gerecht ist! Richtet eure Gedanken auf das Reine, das Liebenswerte und Bewundernswürdige; auf alles, was Auszeichnung und Lob verdient! (Philipper 4,8) Das Karussell stoppt nicht dadurch, dass ich es will, sondern dadurch, dass ich die Stopp-Knöpfe drücke. Und das kann funktionieren, indem ich bewusst meine Gedanken auf etwas anderes richte. Der Vers schlägt Beispiele vor: Auf Menschen, die ich liebe. Auf den weiten Nachthimmel, den ich bewundere. Wir alle wissen, wie leicht wir abzulenken sind. Das funktioniert auch in guter Weise!