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Starke Bilder und ein Leben für Jesus Christus
24.6.2022

HALVER + Gott schien sich genauso über Mathea Diekers Ordination zu freuen, wie Superintendent Dr. Christof Grote und sein Stellvertreter und Assessor Pfarrer Martin Pogorzelski. Seit gut einem Jahr absolviert die junge Pfarrerin ihren Probedienst in der Ev. Kirchengemeinde Halver und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg. Wie zum Zeugnis dafür, dass hier ein echtes Gotteskind in seine Berufung geführt wurde, strahlte die Sonne vom Himmel, taucht Kirche und Vorplatz in ein besonderes Licht und gab so dem feierlichen Rahmen der Ordination eine fröhliche, hoffnungsvolle Note.

Nach der würdigen Einsegnung der jungen Pastorin in den Dienst durch die anwesenden Ordensträger, Presbyterium, Freunde und Familie, setzte sie abschließend durch ihre Predigt ein Zeichen dafür, dass sie zu Recht in dieses Amt berufen wurde. Ihre Ausführungen über die ernsthafte Nachfolge Jesu wurde gleich zu Beginn mit einem eigenen Foto von Gottes wunderbarer Welt anschaulich gestaltet: „Bilder mit „Wow-Effekt“ begegnen uns schon mal im Alltag, wie ein Sonnenaufgang über dem Nebel. Solche Bilder lassen uns staunend dastehen – am liebsten würden wir sie in uns aufnehmen, als ob wir damit Leben einatmen könnten. Genau solche Bilder und Verheißungen gibt uns auch die Bibel. Indem wir Gottes Wort glauben, nehmen wir tatsächlich Leben in uns auf. Seine Verheißungen sind wahr und gelten noch heute.“, so lautete die Botschaft der Theologin.

Mathea Dieker nimmt man ab, dass sie für Jesus brennt und er der Mittelpunkt in ihrem Leben ist. Vieles unternimmt sie in der Nikolaikirche zu Halver dafür, die Menschen für Jesus Christus zu begeistern. Im vergangenen Jahr gelang es ihr mühelos, die Gemeinde von ihrer Aufrichtigkeit und Liebe zu Gott zu überzeugen. Sie predigt und kümmert sich sensibel um Jung und Alt, ganz so, wie diese es brauchten. Besonders die jungen Menschen liegen ihr am Herzen. Dies zeigt sich auch auf Ebene des Kirchenkreises, wo sie das Social-Media-Projekt leitet – auch darüber sollen junge Menschen erreicht werden in einer Weise, die sie verstehen und an einem Ort, wo sich ein Großteil der Gesellschaft aufhält. „Kirche muss da sein, wo die Menschen sind.“, stellt die Pastorin heraus. So werde der Instagram-Kanal „@ausliebe“, bei dem der Name Programm sein wird, ab September dieses Jahres online gehen.
Mathea Dieker ist erst seit dem 1. April 2021 im heimischen Kirchenkreis tätig und trotzdem nicht mehr wegzudenken. Auf die Frage, was sie an der Gemeinde vor Ort so überzeugt, antwortet sie: „Meine Kollegen und die ganze Gemeinde haben mich dadurch überzeugt, dass sie als Team zusammenarbeiten. Obwohl sie so unterschiedlich sind, arbeiten sie Hand in Hand, weil sie einen gemeinsamen Fokus haben: Jesus Christus. Und das merke ich auch bei den Kolleginnen und Kollegen über die Gemeinde hinaus.“
Dass die junge Pfarrerin in Halver einen Platz gefunden hat, an dem man sie liebt und schätzt, bekundeten auch die vielen Segenswünsche nach ihrer Ordination. Die Gemeindemitglieder mögen sie und vertrauen ihr. Ganz offensichtlich. Die Schlange der Gratulanten wollte daher auch nicht enden und jeder hatte noch ein ganz persönliches und gutes Wort für sie parat. Danach feierte man gemeinsam Mathea Diekers Ordination so, wie es sich für eine Gemeinde gehört: mit einem großen Büffet und Bratwürsten vom Grill.
Auf die Frage, was ihr für die nun kommende Zeit wichtig ist, antwortete sie: „Nach wie vor: Ich liebe meine Kirche. Ich finde nicht alles gut daran, aber ich liebe sie und möchte auch weiterhin etwas mit zum Guten verändern. Für mich persönlich ist mir wichtig, mit Gott noch mehr in die Tiefe zu gehen. Ihm weiter zu folgen und nachzugehen. Wo mich Gott da letztendlich hinführt, ist für mich gerade in einer Zeit, in der Pfarrstellen eher gekürzt als aufgestockt werden, noch offen. Natürlich wäre es schön, hier bleiben zu können, da ich mich wohl fühle und sich echte Freundschaften entwickelt haben. Erst einmal warte ich jedoch ab und vertraue darauf, dass Gott mich genau an den Platz führt, an dem er mich haben will.“
Nun hoffen alle Beteiligten, dass Gott sie weiterhin im heimischen Kirchenkreis sieht und sie bleiben darf. Möge Gott ihre Wege daher auch für die Zukunft in dieser Gemeinde segnen und sie dem Märkischen Kreis und seiner Bevölkerung noch lange Jahre erhalten bleiben! ©ik
