Artikel Archiv

Predigtreihe im Sommer

15.7.2022

Hannes Kranenpoot-Schmale machte in diesem Jahr den Anfang der Sommerpredigtreihe in der Christuskirche. (Foto: Ingrid Weiland)
Hannes Kranenpoot-Schmale machte in diesem Jahr den Anfang der Sommerpredigtreihe in der Christuskirche. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + Die Sommerpredigtreihe in der Christuskirche, bei der Christen auf der Kanzel über ihren Glauben an Gott sprechen, ist feste Tradition. Eröffnet wurde sie von Hannes Kranenpoot-Schmale, der vielen wegen seines Einsatzes für die Freie Christliche Schule und von seinen Auftritten mit der Band „Holy Spirit“ her bekannt ist.

 

Seine Predigt bezog sich vor allem auf das Thema „Loben zieht nach oben“. Durch Loben, Preisen, Singen, Sprechen über die Größe Gottes könne man diese für andere erfahrbar machen. Der zweite Kernsatz seiner Ansprache war: „Gott ist nicht tot. Er war schon vor uns da. Wir dürfen darauf vertrauen, dass er für uns da ist.“ Seinen dritten Kernsatz – „Beten hilft wirklich“ –, für den er Beispiele anführte, unterstrich Hannes Kranenpoot-Schmale mit dem 66. Psalm, dem Lobpreis für die wunderbaren Führungen Gottes. Die zur Ansprache passenden Lieder, die die Gemeinde anstimmte, wurden von Thomas Sakuth (Orgel) begleitet.

 

Die zweite Sommerpredigt hielt Stephan Zeipelt, Pfarrer im Institut für Gemeindearbeit und missionarische Dienste der Evangelischen Kirche von Westfalen, Leiter der Werkstatt Bibel und Geschäftsführer der von Cansteinschen Bibelanstalt in Westfalen.

 

Seine Ansprache spiegelte seine eigene „Geschichte“ mit dem Lüdenscheider Gotteshaus wider. Prägend war für ihn seine Konfirmandenzeit, in der er lernte, Jesus Christus für sich persönlich als Erretter anzuerkennen. Unter dem vor drei Jahren tödlich verunglückten Pfarrer Weber, der ihn 1986 konfirmierte, bekam er die Aufgabe, im Vorstellungsgottesdienst das große Fenster der Christuskirche mit den Darstellungen der Lebensgeschichte Jesu zu beschreiben. Dieses und die Inschrift im Chorbogen – „Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit“ – standen im Mittelpunkt seiner Ansprache. Ausführlich beschrieb er, wie das Wirken Jesu und seiner in der Bibel aufgeführten Zeugen durch die Weitergabe der Liebe Gottes in Wort und Tat geprägt war. Wegweisend für Stephan Zeipelt waren seine Familienmitglieder, der CVJM Lüdenscheid-West, Lüdenscheider Pfarrerinnen und Pfarrer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit.

 

Schließlich erklärte er: „Ohne Paul Deitenbeck stände ich nicht hier.“ Denn der unvergessene Lüdenscheider Pfarrer und Volksmissionar hatte ihn in der Zeit vor seinem Abitur dazu motiviert, evangelische Theologie zu studieren. Besonders betonte er: „Jesus Christus ist die Kraftquelle, zu der wir zu jeder Zeit kommen können“.

 

Für die Liturgie waren Pfarrerin Bärbel Wilde und Gemeindemitarbeiterin Ute Leitner zuständig. Den musikalischen Teil an der Orgel hatte Birgit Reininghaus übernommen, der man vor allem für ihr eindrucksvolles Nachspiel dankte. Beim anschließenden Kirchkaffee konnte man sich über das Gehörte austauschen. ©ih

„Jesus Christus gestern und heute und derselbe in Ewigkeit“ – zu diesem Thema hielt Pfarrer Stephan Zeipelt die zweite diesjährige Sommerpredigt. Pfarrerin Bräbel Wilde leitete den Gottesdienst. (Foto: Ingrid Weiland)
„Jesus Christus gestern und heute und derselbe in Ewigkeit“ – zu diesem Thema hielt Pfarrer Stephan Zeipelt die zweite diesjährige Sommerpredigt. Pfarrerin Bräbel Wilde leitete den Gottesdienst. (Foto: Ingrid Weiland)

zurück zur Übersicht