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OBERRAHMEDE/HEEDFELD + Zahlreiche Bezirksfrauen und auch einige Herren aus den evangelischen Kirchengemeinden Hülscheid-Heedfeld und Oberrahmede waren am Mittwoch unter der Leitung von Gemeindepädagogin Sabine Drescher im Gemeindehaus in Heedfeld zusammengekommen, um sich mit dem Thema „Besuchsdienstarbeit“ zu beschäftigen. Das Treffen wurde mit einem geistlichen Impuls von Diakoniepfarrer Volker Bäumer eröffnet. Er nahm sich die Jahreslosung („Du bist ein Gott, der mich sieht“) zu einem dazu passenden Bild von Andreas Felger vor, mit dem er deutlich machte, dass für Gott jeder Mensch einmalig ist und man sich deshalb selber und andere Menschen mit den Augen Gottes ansehen und annehmen sollte.

Pfarrer Michel Siol sprach von einem „großen Umbruch“ im kirchlichen Besuchsdienst, weil es an Ehrenamtlichen fehlt und deshalb nicht in allen Straßen Besuchsdienste geleistet werden können. Dabei sei jeder Besuch für Geburtstagskinder ab 80 Jahren sehr wertvoll. Der Geburtstag sei im Grunde eine einfache Möglichkeit, ein betagtes Gemeindeglied einmal im Jahr zu besuchen. Leider könne man manchen nur per Post Geburtstagsgrüße zukommen lassen. Die Anwesenden konnten sich aus den ausliegenden Schriften und Heften Material aussuchen, das bei den Besuchten ankommt und das sie ihnen zusammen mit einer Blume, einer Geburtstagskarte mit der Jahreslosung oder einem anderen kleinen Präsent überreichen können. Die Bezirksfrauen aus den Gemeinden Hülscheid-Heedfeld und Oberrahmede berichteten durchweg über positive Erfahrungen bei ihren Besuchsdiensten, bei denen sie vielfach auch gute persönliche Kontakte knüpfen konnten. ©ih