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Immer weniger Frauenhilfen

5.2.2024

Im Vorstand des Bezirks Lüdenscheid-Volmetal der evangelischen Frauenhilfen standen in diesem Jahr lediglich Brigitte Halbhuber und Ramona Winkler-Rudzio zur Wahl (von rechts). Vorsitzende Inge Rethemeier (Dritte von rechts) kündigte an, künftig alle Ämter zeitgleich für jeweils vier Jahre besetzen zu wollen (Foto: Görlitzer)
Im Vorstand des Bezirks Lüdenscheid-Volmetal der evangelischen Frauenhilfen standen in diesem Jahr lediglich Brigitte Halbhuber und Ramona Winkler-Rudzio zur Wahl (von rechts). Vorsitzende Inge Rethemeier (Dritte von rechts) kündigte an, künftig alle Ämter zeitgleich für jeweils vier Jahre besetzen zu wollen (Foto: Görlitzer)

LÜDENSCHEID + Auch die Mitglieder der evangelischen Frauenhilfe werden weniger. Im Bezirk Lüdenscheid-Volmetal gehören derzeit noch 283 Frauen in neun Gemeinden der Frauenhilfe an. Als sich die jeweiligen Leiterinnen im Gemeindehaus der Johanneskirche in Lüdenscheid zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen, sparte Vorsitzende Inge Rethemeier nicht mit klaren Worten zur jüngsten Auflösung der Frauenhilfe Heedfeld. Deren Mitglieder träfen sich nun weiterhin entweder mit Pfarrerin i.R. Doris Korte oder Gemeinpädagogin Sabine Drescher, „was meines Erachtens eine Weiterführung möglich gemacht hätte“, sagte Rethemeier.

 

In ihrem Bericht für den Bezirksverband erinnerte sie unter anderem an die beiden Begegnungsnachmittage im Juli – da noch in Heedfeld – und September in Herscheid. Auch für dieses Jahr sind zwei Termine vorgesehen: am 17. Juni mit Pfarrerin i.R. Bettina vom Brocke im Gemeindezentrum der Erlöserkirche in Lüdenscheid und am 7. Oktober mit Superintendent Dr. Christof Grote im Martin-Luther-Haus in Herscheid. Außerdem tauschten sic die Leiterinnen über ihre jeweiligen Angebote aus, um Anregungen für die Arbeit in den Frauenhilfen der Gemeinden zu bekommen.

 

Die Lüdenscheider Pfarrerin Ramona Winkler-Rudzio aus der gastgebenden Johanneskirchengemeinde wurde für die nächsten zwei Jahre im Amt als begleitende Pfarrerin bestätigt. Ebenfalls für zwei Jahre gewählt wurde Brigitte Halbhuber aus Herscheid als 1. Beisitzerin. Bei den nächsten anstehenden Wahlen in zwei Jahren soll dann der komplette Vorstand für den üblichen Turnus von vier Jahren gewählt werden. Inge Rethemeier kündigte damit die Abkehr vom alternierenden Rhythmus an, wonach bislang alle zwei Jahre jeweils die Hälfte der Vorstandsposten zur Wahl gestanden hatten. ©BG

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