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Nur positive Resonanz für ökumenischen Gottesdienst
15.10.2017
Sandra Schnell und Dirk Pollmann blicken sehr positive auf den ersten ökumenischen Erntedankgottesdienst zurück (Foto: Salzmann)
Von Monika Salzmann
SCHALKSMÜHLE - Wir haben nur positive Resonanz bekommen. Sehr gut angekommen ist bei den Schalksmühlern der erste ökumenische Erntedankgottesdienst in der Erlöserkirche. Der Gottesdienst war ja auch sehr gut besucht, zogen Sandra Schnell, Gemeindereferentin der katholischen Pfarrei Christus König mit Koordinierungsauftrag in Hagen-Dahl und seit neuestem auch Ansprechpartnerin für das Pastoralteam in der Gemeinde Schalksmühle, und Pfarrer Dirk Pollmann von der evangelischen Kirchengemeinde Schalksmühle-Dahlerbrück auf Nachfrage ein überaus positives Resümee. Es waren auch erstaunlich viele Gläubige aus der Kirchengemeinde St. Thomas Morus dabei.
In der 125-jährigen Geschichte der Erlöserkirche war der Erntedankgottesdienst der erste ökumenische Gottesdienst in der ältesten Kirche am Ort. Der ökumenische Gottesdienst hat manches in Bewegung gebracht, sind die Hauptamtlichen überzeugt. Hervorgegangen ist die Idee, näher zusammenzurücken und gemeinsame Veranstaltungen zu organisieren, aus Treffen der Hauptamtlichen beider Konfessionen. Wir befinden uns ja im Pfarreientwicklungsprozess, erläutert Sandra Schnell. Dadurch ist vieles in Bewegung und es ist gut, miteinander im Gespräch zu bleiben.
Als erste gemeinsame Veranstaltungen gingen die Talkrunde Ich bin gerne evangelisch/katholisch, weil Anfang Juni im Gemeindehaus in Heedfeld und ein Gottesdienst in St. Thomas Morus aus den Überlegungen hervor. Auch der Abend über Theresa von Avila und Martin Luther Reformator und Reformatorin des christlichen Glaubens bei der Frauenhilfe der evangelischen Kirchengemeinde Schalksmühle-Dahlerbrück, an dem auch Frauen aus der katholischen Gemeinde teilnahmen, stand im Zeichen der Ökumene. Im Mai brachte Pfarrer Pollmann den Frauen Leben, Glauben und Wirken zweier herausragender Persönlichkeiten und Erneuerer näher. Das war ein guter Start. Zwar sind momentan noch keine weiteren gemeinsamen Veranstaltungen geplant, doch hoffen Schnell und Pollmann, dass es in Sachen Ökumene weitergeht. Als erster Schritt dazu ist die Einladung an alle Ehrenamtlichen zu verstehen, zu den Treffen der Hauptamtlichen dazuzukommen und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Aus der katholischen Gemeinde haben sich bereits spontan zwei Gemeindemitglieder gemeldet, die daran Interesse haben. Es soll sich eine Trägerschaft entwickeln, ergänzt Pollmann.