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Betreiber-Treffen Altstadt Weihnachtsmarkt

21.11.2017

 

Volle Motivation für den Markt: Die lokalen Anbieter, die den Bereich rund um die Erlöserkirche in ein hochwertiges Weihnachtsdorf verwandeln wollen (Foto: Salzmann)

 

Von Monika Salzmann

LÜDENSCHEID + „Klasse, der Saal ist voll!“ Rundum zufrieden zeigte sich Willi Denecke, Pate des Altstadt Weihnachtsmarkts, am Montagabend im Gemeindezentrum Erlöserkirche mit der Resonanz auf die Einladung von „Visionären“ und Altstadt-Verein zum Betreiber-Treffen Altstadt Weihnachtsmarkt. „Wir wollen es schaffen, dass ihr für den Weihnachtsmarkt brennt“, formulierte er als Ziel der Veranstaltung. „Wir wollen nicht nur Lüdenscheid, sondern auch die umliegenden Städte erreichen.“

Im Detail stellte er den lokalen Anbietern Konzept, Philosophie, Qualitätsanspruch und Rahmenprogramm des Marktes, der die Altstadt rund um die Erlöserkirche vom 8. bis 10. Dezember in ein hochwertiges Weihnachtsdorf verwandeln soll, vor. 72 000 Euro als Gesamtkostenbudget, davon 45 000 Euro für den Bau von 34 Holzhütten in zwei Größen, nehmen die Veranstalter – alle ehrenamtlich engagiert - in die Hand, um das ambitionierte Projekt zu realisieren. Einen erfahrenen Hüttenbauer aus Schleswig-Holstein, der unter anderem die Hütten für den Hamburger Weihnachtsmarkt baut, konnte Denecke für den örtlichen Markt gewinnen. „Er kommt am 1. Dezember und liefert Tonnen von Holz an.“ Anliegen sei es, eine Atmosphäre zum Wohlfühlen zu schaffen.

Ausdrücklich nicht als Konkurrenz zum Weihnachtsmarkt auf dem Sternplatz wollte Willi Denecke den dreitägigen Markt verstanden wissen. „Wir wollen uns unterscheiden von den Weihnachtsmärkten im Umkreis“, erklärte er. Die hinter dem Konzept stehende Philosophie laute daher: „Mach alle Besucher, die kommen aus nah und fern, glücklich.“ Es gelte, von der Qualität her zu überzeugen. „Der Anspruch ist sehr hoch, und wir wollen diesen Anspruch erfüllen“, betonte er. Als Moderator für das Bühnenprogramm konnte Denecke den Lüdenscheider Dirk Weiland gewinnen. Ein Bereich mit Aufenthaltsqualität sei für die Bühne, die oberhalb der großen Treppe zur Erlöserkirche stehen soll, angedacht. Einzelheiten zur Ausstattung der einheitlichen Hütten gab Marco Schwarzkopf den Betreibern bekannt.

„Die Hütten werden nachts bewacht“, erläuterte er. 60 Stehtische wurden geordert. Die Food-Betreiber erhalten jeweils zwei, die anderen einen Stehtisch für ihren Stand, damit sich die Besucher gleichmäßig auf dem Markt verteilen. Auf 3 Euro Pfand für Geschirr einigten sich die Anbieter. Die auf dem Platz verteilten 20 Müllbehälter werden weihnachtlich mit Kaffeesäcken und roten Schleifen verkleidet. Geöffnet sein soll der Markt am Freitag, 8. Dezember, von 15 bis 22 Uhr, samstags von 13 bis 21 Uhr und sonntags von 11.30 bis 21 Uhr mit einer „Ausklingphase“ für die Food- und Gastrostände.

Aufgrund des Benefizkonzerts des Rotary Clubs Lüdenscheid Zeppelin am Freitagabend in der Erlöserkirche (Einlass 19 Uhr) wurde der Markt am Eröffnungstag um eine Stunde verlängert. Einige Höhepunkte des Non-Stop-Bühnenprogramms verriet Martin Auth der Versammlung. Eine „einzigartige Vielfalt“ an heimischen Musikschaffenden, dazu Stippvisiten des Nikolaus, ein großes Gemeinschaftssingen und vieles, vieles mehr stellte er in Aussicht. Als Highlight für die Kinder ist ein altes Postamt, wo Briefe ans Christkind aufgegeben werden können, angedacht.

 

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