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Landessynode läutet breiten Diskussionsprozess um das Thema Kirche und Migration ein

14.11.2018

Das Plenum der Landessynode bei der Arbeit (Foto: EKvW)
Das Plenum der Landessynode bei der Arbeit (Foto: EKvW)

WESTFALEN + „Kirche und Migration“ ist der Titel eines Diskussionspapiers, das der Synode der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) auf ihrer Tagung vom 18. bis 21. November in Bielefeld vorgelegt wird. Unter dem biblischen Motto "„Ich bin fremd gewesen, und ihr habt mich aufgenommen"“ wird ein intensiver Diskussionsprozess in Kirchenkreisen und Kirchengemeinden angestoßen, dessen Ergebnisse und Anregungen auf der Synode im nächsten Jahr zur Beratung stehen. Es geht dabei um Herausforderungen und Chancen der Migrationsgesellschaft insbesondere für die Kirche.

Präses Annette Kurschus betont in ihrem Vorwort zum Arbeitspapier, dass Geflüchtete und Migranten als mündige Subjekte mit eigener Geschichte nicht ständig Objekte von Mitleid oder Skepsis bleiben wollen. „Dass in den Herausforderungen der Fremdheit Christus selbst begegnet, ist leise Ahnung, kräftige Provokation und tiefe Verheißung zugleich“, so die leitende Theologin der westfälischen Landeskirche.

In ihrem mündlichen Bericht vor der Synode wird Präses Kurschus in einer „Zeitansage“ ein aktuelles Thema für Kirche und Gesellschaft beleuchten. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet wird als Gast erwartet. Die Synode beschließt außerdem den Haushaltsplan des kommenden Jahres.

Kirchentagspräsident Hans Leyendecker informiert über den Stand der Vorbereitungen des Deutschen Evangelischen Kirchentages, der vom 19. bis 23. Juni 2019 in Dortmund stattfindet.

Die Synode tagt öffentlich in Bielefeld-Bethel. Sie beginnt mit einem Gottesdienst in der Zionskirche am Sonntag, 18. November, um 16 Uhr. ©EKvW

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