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Die Stimmung im Raum ist angespannt, irgendwie dicke Luft … Dann kommt jemand herein und die Atmosphäre wandelt sich – durch ein Lächeln, eine nette Bemerkung oder etwas Humorvolles. Die Spannung löst sich, es wird wärmer. Eine Form von „Klimawandel“, wie man ihn sich wünscht. Gerne würde ich selber häufiger zu einem positiven Klimawandel beitragen. Einen freundlichen Blick auf andere mit einer grundsätzlich wertschätzenden Haltung haben, Optimismus und Annahme verbreiten.

Beeindruckt hat mich kürzlich der barmherzige Blick einer Mutter, die in die Beratungsstelle kam. Er verriet, dass sie über das Gereiztsein und das Verhalten ihrer Tochter nicht verärgert war, vielmehr erkundigte sie sich nach den Belastungen, die offensichtlich den Grund für die Auffälligkeiten darstellten. Dieses Kind erfuhr die Sicherheit, geliebt und angenommen zu sein, auch wenn sie sich gerade daneben benahm. Das konnte letztlich zu einer wohltuenden Veränderung, einem „Klimawandel“ in ihrem Gefühlschaos beitragen.

Ein grundlegender Klimawandel in der Menschheitsgeschichte vollzog sich durch das Kommen, Sterben und die Auferstehung Jesu. Jetzt heißt es nicht mehr „Auge um Auge“ und „Zahn um Zahn“, sondern „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Jesus starb für mich und hat mir alle Schuld, die ich auf mich geladen habe, verziehen. Sein Blick auf mich ist liebevoll und barmherzig. Seine Arme sind weit offen. Das verändert etwas in mir.

Ich wünsche Ihnen und uns positive „Wetterwechsel“ – in Ihren Familien, am Arbeitsplatz, im Freundeskreis und in Ihrer Seele!