Artikel Archiv

Ansehnliche Summe

26.6.2023

Die Übergabe des Schecks über die Summe von 29.418 Euro für das Ausbildungszentrum des CVJM Sierra Leone in Kenema durch Susanne und Frank Gerhardt (Mitte) an Hannelore und Robert Zapp, die diesen in Vertretung des Weltdienst-Beauftragten des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid, Christoph Weiland, entgegennahmen. (Foto: Ingrid Weiland)
Die Übergabe des Schecks über die Summe von 29.418 Euro für das Ausbildungszentrum des CVJM Sierra Leone in Kenema durch Susanne und Frank Gerhardt (Mitte) an Hannelore und Robert Zapp, die diesen in Vertretung des Weltdienst-Beauftragten des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid, Christoph Weiland, entgegennahmen. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + In der Theatersaison 2022/2023 haben die „Bühnenmäuse“ (Theaterbühne des CVJM Lüdenscheid-West) die ansehnliche Summe von 29.418 Euro eingespielt. Mit diesem Betrag wird – wie in den vergangenen Jahren – das Ausbildungszentrum des CVJM Sierra Leone in Kenema unterstützt, in dem junge Afrikaner, die sonst keine Zukunftsperspektiven hätten, zu Zimmerleuten, Maurern, Schweißern, Elektrikern, Schneiderinnen, Batikerinnen und Friseurinnen ausgebildet werden. Einen symbolischen Scheck über die genannte Summe überreichten die „Bühnenmäuse“ Susanne und Frank Gerhardt am Samstag Hannelore und Robert Zapp, die diesen in Vertretung des Weltdienst-Beauftragten des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid, Christoph Weiland, entgegennahmen.

 

„Bühnenmäuse“-Chef Frank Gerhardt dankte allen „Bühnenmäusen“, dank deren Einsatzbereitschaft der genannte Betrag erzielt werden konnte. Mit den Worten „Eine solche Saison haben wir noch nie erlebt“ beschrieb er die schwierigen Umstände, unter denen die Theaterbühne mit dem Erfolgsstück „Das Hörrohr“ von Karl Bunje in die Spielzeit 2022/23 gestartet war: Die für den 15. Oktober 2022 geplante Premiere musste zweimal wegen Corona-Erkrankungen der Akteure verschoben werden. Am 11. November konnte sie endlich stattfinden. Bis Ende April 2023 wurden 23 Aufführungen präsentiert – weniger als ursprünglich geplant.

 

„Aber“, so erklärte Gerhardt, „auf das Ergebnis können wir stolz sein.“

Kartenumtausch und die Reduzierung von 115 auf 85 Sitzplätze im Jugendheim Mathildenstraße hatten zusätzlich zu Corona für Schwierigkeiten gesorgt. Über die genannte Summe für das Ausbildungszentrum in Kenema hinaus, das es ohne die „Bühnenmäuse“ gar nicht geben würde, konnten durch den Verkauf von Schnittchen und Getränken in den Pausen 6.152,75 Euro für den Kindergarten in Kissy (Projekt des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid) erwirtschaftet werden, und in der Spendendose zur Deckung der Kosten der „Bühnenmäuse“ kamen 3.404 Euro zusammen. Von Seiten der Zuschauer gab es viele positive Rückmeldungen. Unter anderem lobten sie die tolle Arbeit und die große Spielfreude der Akteure und erklärten: „Wir haben uns köstlich amüsiert.“ Auch in der nächsten Saison möchten die „Bühnenmäuse“ wieder vielen Leuten vor Ort eine Menge Spaß bereiten und Menschen in Sierra Leone helfen. Sie hoffen, dass sie bis zum Beginn ihrer Probenarbeit noch weitere Mitspieler finden. Vor allem jüngere männliche Akteure werden dringend gesucht.

 

Die Scheckübergabe war mit einem gemütlichen Beisammensein zum Sommerabschluss verbunden, bei dem man das Miteinander auf dem Gelände des Jugendheims Mathildenstraße genoss. ©ih

Die „Bühnenmäuse“ feierten auf dem Gelände des CVJM-Jugendheims Mathildenstraße den Sommerabschluss mit der Scheckübergabe. (Foto: Ingrid Weiland)
Die „Bühnenmäuse“ feierten auf dem Gelände des CVJM-Jugendheims Mathildenstraße den Sommerabschluss mit der Scheckübergabe. (Foto: Ingrid Weiland)

zurück zur Übersicht