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HOPE - Eine afrikanische Geschichte

13.7.2023

Der Gospelchor Risecorn lässt das Gospeloratorium „Hope – Eine afrikanische Geschichte“ aus der Feder von Helmut Jost (Musik) und Ruthild Wilson (Texte) neu aufleben. (Foto: Risecorn e.V.)
Der Gospelchor Risecorn lässt das Gospeloratorium „Hope – Eine afrikanische Geschichte“ aus der Feder von Helmut Jost (Musik) und Ruthild Wilson (Texte) neu aufleben. (Foto: Risecorn e.V.)

LÜDENSCHEID + Der Gospelchor Risecorn lässt das Gospeloratorium „Hope – Eine afrikanische Geschichte“ aus der Feder von Helmut Jost (Musik) und Ruthild Wilson (Texte) – ursprünglich als Kulturhauskonzert geplant und 2020 wegen Corona abgesagt – als Chorprojekt mit Gästen neu aufleben. Wie Andreas Wolf aus dem Vorstandsteam des Chores erläutert, folgten beim Probenstart im April 16 Gastsänger der Einladung, mit dem Chor in die Geschichte eines Jungen, der durch das Kinderhilfswerk „Compassion“ einen Weg aus bitterer Armut findet, einzutauchen und Teil eines großen Chores zu sein.

 

Nicht nur dem Projekt, auch dem Verein, der Risecorn seit 2021 ist, habe „Hope“ einige neue Sänger gebracht. Geprobt wird in der Kirche Oberrahmede zu den üblichen Chorterminen. Aufgeführt werden soll das Gospeloratorium, dessen Erlös dem Kinderhilfswerk „Compassion“ zugutekommen soll, am 2. September (19.30 Uhr) in der Kirche Oberrahmede und am 3. September (18 Uhr) in der Christuskirche in Werdohl.

Chorleiter Helmut Jost hat die Musik zum Gospeloratorium "Hope - Eine afrikanische Geschichte" geschrieben. (Foto: Jakob Salzmann)
Chorleiter Helmut Jost hat die Musik zum Gospeloratorium "Hope - Eine afrikanische Geschichte" geschrieben. (Foto: Jakob Salzmann)

Helmut Jost, der musikalische Leiter des Chores, ist selbst Botschafter des christlichen, weltweit tätigen Hilfswerks, das seit mehr als 70 Jahren mit Kirchen und Gemeinden in den sogenannten Entwicklungsländern zusammenarbeitet und Kindern Bildungsmöglichkeiten und Perspektiven für ihr weiteres Leben eröffnet. Bei den Konzerten wird sich die Hilfsorganisation vorstellen und über ihr Kinderpatenschaftsprogramm informieren. „Compassion“ gehe es auch darum, Patenschaften zu vermitteln, erzählt Andreas Wolf. Bei den beiden Aufführungen im September wird Helmut Josts Ehefrau Ruthild Wilson das Dirigat und das ein oder andere Gesangssolo übernehmen. Helmut Jost begleitet seinen durch Gastsänger verstärkten Chor am Klavier.

 

Mit von der Partie ist zudem Perkussionist Michael Strunk, mit dem Risecorn schon bei früheren Gelegenheiten zusammengearbeitet hat. Fotos und Filme von Steve Volke, Direktor von „Compassion“ Deutschland, unterstützen die im Gospeloratorium erzählte Geschichte eines afrikanischen Slumkindes auf beeindruckende Art. „Hope“ ist der Name des Jungen, in dem es in dem Oratorium geht. Wie Andreas Wolf erzählt, war der Chor bei der Wiederaufnahme des Projekts wieder schnell mit den Liedern – Gospelsongs, Popballaden und Rockiges in afrikanischem Gewand – vertraut. Dies erlaube es dem Chor, die Gastsänger problemlos „mitzunehmen“. Vom Repertoire, für das Risecorn bekannt ist, hebe sich die Musik schon etwas ab. „Das sind flotte Lieder, teils sehr emotional.“

 

Zudem singe Risecorn bei „Hope“ auch auf Deutsch, was sonst allenfalls bei Weihnachtsliedern der Fall sei. Wiederaufgenommen wird die Probenarbeit nach der Sommerpause am 9. August. Einen Tag später beginnt der Karten-Vorverkauf für die beiden Vorstellungen. Im Vorverkauf kosten die Karten 10 Euro (8 Euro für Kinder und Jugendliche), an der Abendkasse 12 Euro beziehungsweise 10 Euro. In Lüdenscheid sind die Karten ab dem 10. August im Copy-Service-Center am Rathausplatz erhältlich. In Werdohl, Altena, Plettenberg und Neuenrade gibt’s ab dann weitere Vorverkaufsstellen. Darüber hinaus werden über die Homepage des Vereins Kartenreservierungen möglich sein. ©ms

Der Gospelchor Risecorn - im Bild beim Gospelgottesdienst in Heedfeld Anfang des Jahres - wird bei den Aufführungen in der Kirche Oberrahmede und in Werdohl von Gastsängern unterstützt. (Foto: Jakob Salzmann)
Der Gospelchor Risecorn - im Bild beim Gospelgottesdienst in Heedfeld Anfang des Jahres - wird bei den Aufführungen in der Kirche Oberrahmede und in Werdohl von Gastsängern unterstützt. (Foto: Jakob Salzmann)

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