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Pfarrerin Rose-Maria Warns nimmt Abschied

4.11.2023

In einem festlichen Gottesdienst wurde Pfarrerin Rose-Maria Warns aus ihrem Amt in der Gemeinde Attendorn-Lennestadt - unter großer Beteiligung von geladenen Gästen und Gemeindemitgliedern, ihrer Familie und dem Presbyterium – verabschiedet (Foto: Meinolf Lüttecke)
In einem festlichen Gottesdienst wurde Pfarrerin Rose-Maria Warns aus ihrem Amt in der Gemeinde Attendorn-Lennestadt - unter großer Beteiligung von geladenen Gästen und Gemeindemitgliedern, ihrer Familie und dem Presbyterium – verabschiedet (Foto: Meinolf Lüttecke)

Von Beate Frettlöh

 

FINNENTROP + Nach 21 Jahren im Amt als Allein-Pfarrstelleninhaberin in der Diaspora geht Frau Pfarrerin Warns in Finnentrop in den Ruhestand. Am 29. Oktober fand der festliche Gottesdienst zur Verabschiedung aus ihrem Amt als Pfarrerin der Gemeinde Attendorn-Lennestadt unter großer Beteiligung von geladenen Gästen und Gemeindemitgliedern, ihrer Familie und dem Presbyterium statt.

 

„Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten“ – mit diesem Wochenspruch begrüßte der Finnentroper Bezirkskirchmeister, Uwe Rink, die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher. Ein Spruch, nicht nur der leeren Worte, der in der langen Amtszeit von Frau Pfarrerin Warns Bedeutung hatte und ihr segensreiches Handeln und Wirken in der Kirchengemeinde vor Ort prägte.

Bei dem festlichen Akt der „Entpflichtung“ empfing Sie den Segen, verbunden mit herzlichen Worten, von Superintendenten Dr. Grote, Pfarrer Dr. Ettemeyer und Pfarrer Schliebener sowie Vertretern und Vertreterinnen des Presbyteriums und des Bezirksausschusses Finnentrop. Auch Pfarrer Auner (i. R.) aus Plettenberg, ihrer früheren Wirkungsstätte vor ihrem Antritt in Finnentrop, nahm an der Zeremonie teil.

 

Pastor Kinold, der eine Woche vorher in der katholischen Kirchengemeinde Finnentrop verabschiedet wurde, reihte sich ebenfalls in die Segenswünsche ein und brachte beim anschließenden Empfang mit den Worten „meine letzte Amtshandlung ist ein evangelischer Gottesdienst“ zum Ausdruck, dass die Ökumene unter Frau Pfarrerin Warns in der Gemeinde kein Fremdwort geblieben ist.

 

In ihrer Predigt sprach Frau Pfarrerin Warns über die Aufforderung in der Bibel, alle Zeit für alles zu DANKEN. „Danken für jeden Tag, an den mich Gott begleitet, egal wo er mich hingestellt hat, auch in Krankheit, Not und Krisen. Wir dürfen klagen und um einen Weg ringen, aber wir dürfen auch zu jeder Zeit singen, lobpreisen und feiern.“

 

Die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes durch den Finnentroper Kirchenchor und Flötenkreis und die Darbietung der Sonate von Joh. Seb. Bach für Flöte und Orgel gaben der Verabschiedung den würdigen Rahmen.

 

Die zahlreichen Ansprachen und Geschenke von Vertretungen aus der gesamten Gemeinde Finnentrop, ob kirchlich, muslimisch oder kommunal, drückten mit herzlichen Dankesworten aus, wie sehr die Gemeinde Frau Pfarrerin Warns geschätzt hat und Ihr segensreiches Wirken in Zukunft vermisst wird.

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