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Jahreslosung dient Christen als Wegbegleiter.
11.1.2024
Gut besuchte Gottesdienste am Altjahrsabend in der Servatius- wie in der Christuskirche.
RÖNSAHL + Mit altvertrauten Kirchenliedern wie sie treffend zum Übergang vom alten zum neuen Jahr passen, so beispielsweise "Von guten Mächten treu und still umgeben..." aus der Feder von Dietrich Bonhoeffer, sowie in Gebetsgemeinschaft bereiteten sich etliche Gläubige am Altjahrsabend beim letzten Gottesdienst im alten Jahr in der Servatius- wie auch in der Christuskirche in christlicher Weise auf den kurz bevorstehenden Übergang vom alten zum neuen Jahr vor.
Wie stets am Silvesterabend und bei der letzten Zusammenkunft unter Gottes Wort im in wenigen Stunden ausklingenden alten Jahr üblich, so nutzte Pfarrer George Freiwat gern die Gelegenheit, den Blick auf die neue Jahreslosung zu lenken, die die Christen während der nächsten zwölf Monate begleiten möchte.
Die Losung steht in 1. Korinther 16,14 und lautet "Bei allem, was ihr tut, lasst euch von der Liebe leiten!". Dass dieses alttestamentarische Bibelwort, das aus einer Zeit stammt, die zwar mehrere Jahrhunderte vor Christi Geburt lag, indes im Laufe von mittlerweile mehr als zweieinhalb Jahrtausenden , die danach bis heute vergangen sind, dennoch nichts an Aktualität verloren habe und den Menschen vielmehr als Rüstzeug für die Bewältigung mancher Situationen im Alltag dienen wolle, machte der Seelsorger im Laufe seiner Predigt deutlich. Dass Gott seine Gemeinde auserwählt habe als Ausdruck seiner bedingungslosen Liebe zu den Menschen, komme nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck, dass Christus für uns Menschen gestorben sei, als wir noch in der Sünde gefangen waren. Die neue Jahreslosung sei deshalb mehr als nur ein plakatives Schlagwort und wolle mehr als nur ein guter Vorsatz sein.
"Lassen wir uns helfen von dem, der uns trägt. Ertragen, helfen uns stützen wir uns gegenseitig, finden wir im Gebet zu Jesus!" machte der Geistliche Mut dazu, die neue Jahreslosung mit Leben zu erfüllen und die ausgestreckte Hand Gottes zu ergreifen.
©Cr